Vincent will meer

Von von: Paulina, Linnea, Anica & Karolin ; Klasse 7 des Marie-Curie-Gymnasiums Recklinghausen

Was verbindet eine Magersüchtige, einen Zwangsneurotiker und einen Typen, der die Asche seiner Mutter in einer Bonbondose ins italienische Meer streuen will?

In dem Film „Vincent will meer" geht es um den jungen Mann Vincent (Florian David Fitz) ,der unter dem Tourette-Syndrom leidet. Sein Vater schiebt ihn in eine Psychiatrie ab, um seinen bevorstehenden Wahlkampf zu gewinnen. Vincent bricht aus der Psychiatrie aus, um seine verstorbene und eingeäscherte Mutter ans italienische Meer zu bringen und dort zu beerdigen. Auf seiner Reise begleiten ihn die magersüchtige Marie (Karoline Herfurth) und der Zwangsneurotiker Alex (Johannes Almayer).
In dem Film geht es um die Kraft der Freundschaft, den Zusammenhalt und die gemeinsame Überwindung von Krankheiten.

Ich finde die Hauptrollen gut besetzt und sehr überzeugend gespielt. Mir hat der Film gut gefallen, da er bis zum Schluss spannend ist und die Hauptdarsteller Menschen wie Du und ich sind. Schön zu sehen, wie sich die Gefühle zwischen den Hauptdarstellern entwickeln. Mir haben die besonders schönen Schauplätze gefallen, z.B. die Szene als Vincent, Marie und Alex auf dem großen Kreuz in den Bergen gesessen und das Meer gesehen haben. Dies ist ein Zeichen des Erfolges, denn Vincent wollte ja schon immer zum Meer reisen und hat es endlich geschafft. Jedoch finde ich, dass einige Rollen (wie z.B. die von Vincents Vater) überzeichnet sind, alles ist ein wenig unrealistisch und nicht glaubwürdig. Die Altersfreigabe (ab 6 J.) ist nicht angemessen, da der Film für so kleine Kinder nicht zu verstehen ist.
Ich hätte mir ein nicht so offenes Ende gewünscht, da ich sehr neugierig bin, und eher Filme mit Happy-End liebe.

von NRW 2011 Redaktion SchulKinoWochen am 23.03.2011, Format: Film