Vincent will meer
Der am Tourette-Syndrom erkrankte Vincent kann auf der Beerdigung seiner Mutter seine Tics nicht kontrollieren, was seinem Vater sehr peinlich ist und deshalb wird Vincent wenig später von ihm in ein Heim eingewiesen. In dem Heim erklärt Frau Doktor Rose ihnen, dass Vincents Krankheit nicht heilbar ist , sondern dass er hier nur lernen könne, sie besser zu kontrollieren. In der Klinik lernt er seinen Zimmernachbarn, den Zwangsneurotiker Alex und die magersüchtige Marie kennen. Zusammen fahren sie mit dem geklauten Auto von Frau Dr. Rose nach Italien, um Vincents Mutter den letzten Wunsch zu erfüllen, ihre Asche im Meer zu verstreuen. Auf dem Weg dorthin erleben sie viele Abenteuer verpackt in Action, Freude aber auch Tränen, woraus sich dann eine tolle, innige, außergewöhnliche Freundschaft entwickelt.
Ich fand den Film toll, weil die einzelnen Personen ihre Rolle gut und glaubwürdig rüber gebracht haben. Am besten hat mir Florian David Fitz gefallen, da er in Wirklichkeit nicht an dem Tourette-Syndrom leidet und es sehr schwierig ist, diese Krankheit zu schauspielern. Mir wurde durch den Film bewusst, wie gut es mir geht, da ich rund um gesund und in keinster Weise eingeschränkt bin. Es ist ein besonders spannender und empfehlenswerter Film, der zeigt, dass man trotz Krankheit die Hoffnung nie aufgeben sollte.
von NRW 2011 Redaktion SchulKinoWochen am 23.03.2011, Format: Film
Fazit
Vincent und seine Geschichte haben mich zum Nachdenken gebracht, denn ich wüsste nicht ob ich genauso gut mit dem Tourette-Syndrom klar kommen würde wie er. Aus dem Film gelernt habe ich, dass es im Leben immer weiter geht und die Leute, die einem nahe sind, in so einer Situation für einen da sind.Weitere Informationen
- Deutschland 2010
- Drama/Tragikomödie
- Regisseur/in: Ralf Huettner
- Darsteller/innen: Florian David Fitz, Karoline Herfurth, Heino Ferch
- FSK: ab 6 Jahren
- Länge: 95 min.
