Lapislazuli - Im Auge des Bären

Ein Neandertalerjunge im 21. Jahrhundert? Unglaublich, aber wahr...

Sophie ist wütend. Ihr Vater hat eine Patchworkfamilie gegründet und Sophie mag ihre neue Stiefschwester Lissy überhaupt nicht. Als Lissy ihren Stift kaputt macht, den sie von ihrer verstorbenen Mutter geschenkt bekommen hat, rastet Sophie aus und läuft weg. Als sie sich auf den Weg zum Bahnhof macht, um zu Ihrer Oma zu fahren, trifft sie Bataa, der durch den Meteorit zum Leben erweckt wurde und stößt einen überraschten Schrei aus. Auch Bataa ist überrascht.
Anfangs haben beide Schwierigkeiten, sich zu verstehen, aber Bataa verständigt sich mit Zeichensprache, die auch Sophie versteht. Sophie weiß jetzt, dass er zu einem Clan gehört, der an Bären glaubt. Aber irgendetwas scheint Bataa zu suchen…
Währenddessen ist Sophies Vater in heller Aufregung, weil Sophie verschwunden ist und meldet sie als vermisst. Sofort kommen Trupps, um nach Sophie zu suchen. Ohne Erfolg. Zeitgleich forschen Lissys Vater und sein Assistent Heckl nach Bataa, von dem sie schon das Bärenfell gefunden haben.
Sophie und Bataa treffen auf einen alten Einsiedler, der zu wissen scheint, wer Bataa ist. Aber Sophie und Bataa ziehen weiter in Richtung Bahnhof. Wegen der vielen, lauten Geräuschen dort wird Bataa schwer krank. Es ist fast zu spät, als Sophie erkennt, wo Bataa hingehört und wo er sich wohlfühlt. Mit letzter kraft bringt Sophie Bataa dorthin, wo er eigentlich immer hinwollte…

Ein guter Film, der für Familien mit Kindern gut geeignet ist. Für Kinder oder Jugendliche, die Action lieben, ist dieser Film weniger geeignet. Der Film ist teilweise traurig, vor allem am Ende. Stellnweise ist er aber etwas langatmig. Trotzdem finde ich, dass die Rollen der Schauspieler gut besetzt sind. Vor allem Bataa spielt seine Rolle toll, auch bei Sachen, die etwas peinlich sind. Die Kameraführung ist an einigen Stellen nicht so gut. Die Musik hat zu den Szenen gut gepasst und an manchen Stellen im Film hört man auch die Musik von australischen Ureinwohnern. Insgesamt ein guter Film.

von Thü./Sachs.2008 Redaktion SchulKinoWochen am 22.02.2008, Format: Film

Fazit

Ein interessanter Film mit tollen Naturaufnahmen (Alpen, Zillertal, Österreich), einer super Story und guten Schauspielern. Anna Sophie Schröder besucht die Latina AHF in Halle und ist Preisträgerin der 6. Klasse beim Schülerfilmkritikwettbewerb Thüringen/ Sachsen Anhalt 2007

Weitere Informationen

  • Deutschland/Luxemburg/Österreich 2006
  • Abentdeuer
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung

Gesamtwertung

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