In einer besseren Welt

In einer besseren Welt Der Film ,, In einer besseren Welt" beginnt mitten im Flüchtlingslanger irgendwo im nirgendwo.- Afrika.

In einer besseren Welt Der Film ,, In einer besseren Welt" beginnt mitten im Flüchtlingslanger irgendwo im nirgendwo.- Afrika. Anton arbeitet als Arzt in einer Krankenstation. Zu Hause in Dänemark ist seine Ehe mit Marianne so gut wie gescheitert so wollen beide sich scheiden lassen. Elias der Sohn von beiden ist ein echter Außenseiter der regelmäßig von seinen Mitschülern gemobbt wird. In London lebt Klaus mit seinem Sohn Christian. Nach dem Tod der Mutter beschließen beide zurück zur Oma zu ziehen. Dann schwenkt der Film vom Flüchtlingslager in Afrika nach London zur Trauerfeier wo Christian gerade ein Gedicht für seine an Krebs verstorbene Mutter aufsagt. Zwei Kulturen, Zwei Ereignisse beide von schrecklicher Tragweite. Anton und Christian- die bald in der Heimat aufeinander treffen sind ganz unterschiedlich. Im Privatleben ist Anton ein totaler Schlichter der seinen Kindern Gewaltverzicht vorzuleben versucht. Für Antons Sohn Elias spielt Christian frühreif, eigensinnig und verschlossen den Beschützer. Christian endwickelt sich zu einem richtigen Racheengel der richtig gefährlich wird als er Schwarzpulver im Schuppen entdeckt und anfängt Bomben zu bauen. Abwesende Väter, nicht zuständige Mütter und eine mit Toleranz agierende Schulverwaltung. Die vielen kleinen Stellen verdichten eine Filmhandlung die ihrem Höhepunkt langsam zustrebt aber jedoch auch gleichzeitig versucht die wahren Zusammenhänge aufzudecken. Für die große Einsamkeit von Christian nach dem Verlust seiner Mutter steht das Silogebäude in der Stadt auf das er immer hinauf steigt, gibt ihm den nötigen halt wo er sich richtig endfalten kann. Aber ist er nicht noch ein Kind? Anzeichen von Hoffnung in Hülle und Fülle.

Die Idee dabei den Film so zu gestalten das Gegenteile auf einander treffen und der eine den andern das Leben rettet ist sehr einfallsreich. Mit der besseren Welt im Titel sind wohl die Risse einer durchzogenen zivilisirten Gesellschaft die auch all das in sich trägt was an einem blutrünstigen afrikanischen Flüchtlingslager erschein!, der den Schauplatz nie verlassen hat.

von Schleswig-H. 2011 Redaktion SchulKinoWochen am 08.12.2011, Format: Film

Fazit

Sehr guter und gelungender Film. Gute Kameraperspektiven, ein überraschendes Ende und tolle Schauspieler. Allgemein: tolle Idee so einen Film zu machen.

Weitere Informationen

  • Dänemark 2010
  • Drama
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung

Gesamtwertung

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