
Goethe
Zunächst denke ich, dass der Film als gelungener Einstieg ins Unterrichtsthema dienen konnte. Man erfährt viel über Goethe und wie es zu seiner Dichterkarriere kam. Außerdem kann man sich nun alles Weitere, was man im Unterricht über Goethe lernen wird, besser vorstellen.
Über das Verhältnis zwischen Vater und Sohn lässt sich so auch so Einiges sagen. Es ist eine sehr angespannte Situation zwischen Goethe und seinem Vater, die wir hier im Film kennenlernen durften. Schon früh bemerkt man Goethes Vorliebe zur Dichterei, doch der Vater lehnt dies ab. Er möchte, dass sein Kind ein Jura-Studium anfängt. Für mich ist diese Situation des Films, in der es auch eine kleine Auseinandersetzung der beiden gibt, typisch für die Zeit, in der der Film spielt. Denn früher war dieses Vater-Sohn-Verhältnis oft nicht so gut wie heute, da die Eltern früher eher streng waren.
Die für mich bewegendste Stelle im Film ist die Szene, in der sich Goethes Zimmerpartner und Freund das Leben nimmt. Diese Stelle fand ich persönlich sehr bewegend. Das sehe ich allerdings positiv, da der Film es geschafft hat, Gefühle zu wecken.
Über die Besetzung der Hauptrollen habe ich nichts zu klagen. Meiner Meinung nach kamen sie größtenteils sympathisch herüber und auch an der spielerischen Leistung gab es nichts auszusetzen.
Zum Schluss die Stärken und Schwächen des Films. Ich denke eine große Stärke des Films war, dass man sich in die Geschichte und in die Zeit, in der sie spielt, gut hineinversetzen konnte. Eine Schwäche des Films ist, wie ich finde, die vorhin schon angesprochene "Intimszene", die mich nicht so ganz überzeugen konnte.
von NRW 2011 Redaktion SchulKinoWochen am 22.03.2011, Format: Film
Fazit
Ansonsten fand ich persönlich, dass es sich gelohnt hat, den Film anzusehen und ich würde ihn jederzeit weiterempfehlen.Weitere Informationen
- Deutschland 2010
- Drama/Biographie
- Regisseur/in: Philipp Stölzl
- Darsteller/innen: Moritz Bleibtreu, Alexander Fehling, Burghart Klaußner, Volker Bruch, Vitus Wieser, Miriam Stein, Stefan Haschke, Maxine Göbel, Sebastian Kaufmane, Gwendolyn Göbel
- FSK: ab 6 Jahren
- Länge: 104 min.
Gesamtwertung
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