Goethe

Von Benedikt A. (15 Jahre) der Karl Kisters Realschule Kleve

Der Film war als Einstieg in das Thema gut gewählt , da der Film recht modern war und das Interesse wahrscheinlich mehr anregt, als ein paar Arbeitsblätter dies gemacht hätten.
Goethe kam recht jung und frisch rüber, was den "aha – der Typ ist ja doch kein Langweiler"-Effekt, noch erkenntlicher machte.

Auch bei der Biographie wurden wahrscheinlich keine großartigen Fehler gemacht, obwohl das "lecket mich" und die Sexszene eher das Interesse anregen sollten.
Wie schon gesagt, fand ich die Sexszene eher einen Schmackhaftmacher, da die Frauen ja meist erst Sex haben, wenn sie verheiratet waren.
Trotzdem könnte dies ja geschehen sein, da ich kein Experte bin, weiß ich das nicht.
Zum Vater-Sohn-Verhältniss lässt sich sagen, dass die Enttäuschung und Freude zwischen Vater und Sohn sehr gut rüber gekommen sind und ich an der Stelle nichts zu kritisieren habe, was auch mal gut ist. Die Stimmung war für das damalige Zeitalter gut eingefangen und auch die Freude für den Sohn war, als ob es wirklich der Vater wäre.
Als Bewegendste Stelle sehe ich die Szene, wo Goehte dem Gerichtsmediziner widerspricht, als dieser als Todesursache des Freundes Selbstmord benennt und Goehte ihn auf Freitot korrigiert.
Über die Besetzung lässt sich nicht streiten, da die Besetzung gut war und man zu jedem Zeitpunkt die gewünschte Stimmung einfing.
Besonders gut gespielt waren Lotte und der Vater von Goethe , Schwächen sah ich bei dem Jerusalem-Schauspieler, da er angangs immer stotterte und am Ende gar nicht mehr.

von NRW 2011 Redaktion SchulKinoWochen am 17.03.2011, Format: Film

Fazit

Die eindeutige Stärke des Filmes ist seine Frische und die perfekte Stimmungserfassung, aber die Schwäche wird sein, dass Viele denken, dass der Film Goethe langweilig wird, weil der Titel ja nicht besonders prickend klingt und bei vielen jungen Leuten einen „Lass mal“-Effekt hervorruft.

Weitere Informationen

  • Deutschland 2010
  • Drama
  • Regisseur/in: Philipp Stölzl
  • Darsteller/innen: Moritz Bleibtreu, Alexander Fehling, Burghart Klaußner, Volker Bruch, Vitus Wieser, Miriam Stein, Stefan Haschke, Maxine Göbel, Sebastian Kaufmane, Gwendolyn Göbel
  • FSK: ab 6 Jahren
  • Länge: 104 min.

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