Friendship

Von Malin (14 Jahre) des Albert-Martmöller-Gymnasiums Witten

Veit und Tom sind schon seit der Grundschule die besten Freunde! Gemeinsam stehen sie die Zeit in der DDR durch. Nach dem Mauerfall hat Veit den Plan, zur Golden Gate Bridge zu reisen, um den westlichsten Punkt der Erde kennen zu lernen. Sein treuer und abenteuerlustiger Freund Tom begleitet ihn natürlich, doch ist "der westlichste Punkt der Erde" wirklich der einzige Grund, warum Veit nach San Francisco will?

Seit Veit Jagoda, dessen Vater in der Nazi-Zeit geflüchtet ist, in Toms Klasse gekommen ist, sind die beiden beste Freunde. So begleitet Letzterer seinen Kumpel, als dieser nach San Francisco will, um den westlichsten Punkt der Welt zu besuchen: Die Golden Gate Bridge. Mit gerade mal 55 Dollar machen sich die Beiden auf den Weg und bekommen auf ihrem abenteuerlichen Trip einen Einblick in die amerikanische Kultur. Doch es stellt sich schließlich der wahre Grund der Reise heraus: Veit möchte seinen Vater finden, der ihm jedes Jahr eine Geburtstagskarte aus San Francisco schickt. Leider hat dieser die Karten nie geschrieben, sondern ist bei seiner Flucht an der Mauer erschossen worden. Und das Einzige, was den Jungs noch bleibt, ist ihre starke Freundschaft.

Der Film hat meiner Meinung nach eigentlich keine besonders originelle Story, doch mit grandiosen Schauspielern wie Friedrich Mücke und Matthias Schweighöfer und einer Menge Humor wird die langweilige Trampreise zum spannenden Abenteuer, wenn die beiden "Kommunisten" sich beispielsweise auf Englisch versuchen. Vor allem die lebensfrohen Amerikaner sind wahre Spaßvögel. Ich denke, das einzig Negative ist der etwas plumpe Schluss. Nach einer langatmigen Reise spielt sich einer der wichtigsten Teile der Geschichte, die Wahrheit über Veits Vater, leider innerhalb von ein paar Minuten ab.

von NRW 2011 Redaktion SchulKinoWochen am 17.03.2011, Format: Film