Friendship
Von Kerstin (14 Jahre)
Berlin,1990. Nachdem die Mauer gefallen ist, kommt Veit Jagoda auf die Idee, nach San Francisco zu reisen. Er will zum „westlichsten Punkt der Welt" und so der DDR entfliehen. Zumindest erzählt er das seinem besten Freund Tom, der prompt mitkommen will, um die Golden Gate Bridge zu sehen. Das Geld der beiden Freunde reicht jedoch nur für einen Flug nach New York. Von dort aus versuchen sie sich als Tramper. Unterwegs lernen sie dann auch die charmante Zoey kennen, die für jede Menge Trubel sorgt. In Wahrheit sucht Veit allerdings seinen Vater, der in die Staaten ausgewandert zu sein scheint, als er noch ein Kind war. Dass sein Vater bei einem Versuch aus der DDR zu fliehen erschossen wurde und ein Fremder ihm jahrelang zum Geburtstag eine Karte geschickt hat, erfährt Veit erst am Schluss.
Auch wenn es ein eher abruptes Ende gibt, scheint mir der abenteuerlustige Film „Friendship" mehr als gelungen und ist damit durchaus sehenswert. Von der Grundidee war der Film wirklich gut, ich habe mich unterhalten gefühlt und auch gelacht. Auch das Thema „Freundschaft" wurde perfekt umgesetzt.
von
NRW 2011
Redaktion SchulKinoWochen
am 17.03.2011, Format: Film