Zone of the Enders 2 - The second Runner

Doppelt hält besser. Wie im Titel schon zweimal gezeigt kümmere ich mich heute um den zweiten Teil der Z.o.E-Serie für PS2. Wie auch schon im guten ersten Teil geben sich hier Kampfroboter und ähnliches Weltraumgesocks ordentlich auf die Mütze. Ihr sitzt am Steuerknüppel von „Orbital-Frame“ („Gib mir einen cooleren Namen für Kampfroboter!“) Jehuty, der zu Beginn von Bergbauarbeiter „Dingo“ gefunden wird. Als Dingo dann von fremden Robotern angegriffen wird, entschließt er sich Jehuty unter den Nagel zu reißen. Diese Passage ist eine Art Tutorial, in der euch die labernde Bordelektronik „ADA“ die Steuerung samt Anzeigen erklärt. Doch nach ca. einer Stunde Spielzeit stoßt ihr an eure Grenzen: Der Orbital-Frame „Anubis“ prügelt eure chromglänzende Hülle in leicht pressbares Altmetall, und der Frame-Runner („Gib mir ein cooleres Wort für „Pilot“!“) erschießt euren Hauptcharakter.
Nach 2 Monaten wacht ihr an Bord von Jehuty wieder auf. Problem: Lebenswichtige Funktionen sind an Jehuty geknüpft. Hoffentlich hat Dingo genug Sitzfleisch mitgebracht. Nun macht ihr euch daran Anubis zu jagen und zu zerstören…

Die Steuerung ist recht eingängig: Per „Dreieck“ bzw. „X“ ändert ihr die Flughöhe, mit „Viereck“ aktiviert ihr, je nach Entfernung zum Feind, entweder stylische Schwertattacke oder Laserschuss. Per R2-Taste könnt ihr rasend schnell ausweichen und in Verbindung mit der „Viereck-Taste“ noch stärkere Angriffe loslassen. Mit der Kreistaste aktiviert ihr die mit „L1“ wählbare Zweitwaffe.

Technisch ist das Spiel vor allem optisch sehr beeindruckend. Legt ihr mit den richtigen Waffen und genug Gegnern los, entwickelt sich ein wahres Effektfeuerwerk. Auch viele Gebäude sind zerstörbar und verabschieden sich nach ausreichendem Beschuss in fulminanten Explosionen.

Soweit so gut. Das Spiel hat aber zwei größere Probleme: Die Kamera ist nicht nur zu nah am Mech, sondern auch sehr stur in der Ausrichtung, so weiß man nach einer 100-Treffer-Kombo nicht mehr wo oben und unten ist. Das Spiel ist leider auch recht kurz: 8 Stunden, dann ist man durch. Danach gibt es zwar neue Schwierigkeitsgrade, einen blöden Multiplayermodus (Kamera) und Bonusgames. Allzu lange motivieren aber auch die nicht, um weiter zu spielen.

In der recht kurzen Spielzeit wird man jedoch ausgezeichnet unterhalten. Weder Langeweile noch allzu große Frustmomente trüben den Spaß.

Z.O.E 2 ist jedem Fan des Vorgängers und jedem Fan von intelligenter Bombastaction zu empfehlen.

von Redaktion Köln 1 am 12.09.2005, Format: Spiel

Fazit

Schicke Action mit Anspruch.

Weitere Informationen

  • Japan 2003
  • Action
  • FSK: ab 12 Jahren

Gesamtwertung

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