Vampire Diaries

Zwei Brüder, eine Liebe, jede Menge uralter Geheimnisse und Blut.......

Seit dem Tod ihrer Eltern leben die Geschwister Jeremy und Elena Gilbert bei ihrer Tante Jenna in Mystic Falls.
Besonders Elena ist sehr verschlossen und schreibt lieber Tagebuch anstatt sich mit irgendwem anzufreunden.
Doch eines Tages lernt sie die Salvertor Brüder Stephen und Damon kennen. Elena ist sofort begeistert von Stephen und sucht seine Nähe. Der hat allerdings ein dunkles Geheimnis. Sein Bruder und er sind Vampire.
Dennoch verliebt sich Stephen in Elena und die beiden verbringen jede freie Minute zusammen. Doch da kommt Damon, der zu gerne Elenas Blut kosten würde ins Spiel. Weil Stephan dies so gut er kann verhindert, beginnt Damon wild in der Kleinstadt zu morden. Damit hetzt er eine Gruppe Vampirjäger auf sich und gefährdet dadurch auch seinen Bruder…...

Es scheint, als wäre "Vampire Diaries" schlicht nur die TV-Version von "Twilight". Aber besser beschreiben kann man die Serie als eine Mischung aus "Twilight", "True Blood" und "Gossip Girl", denn jede Episode bietet etwas anderes. Mal steht die Liebe im Vordergrund, mal der Horror.
Denn anders als in der Verfilmung der Stephenie Meyer Bücher fließt bei "Vampire Diaries" viel Blut.
In manchen Szenen ist es sogar etwas too much und die Teenievampirromanze droht ins Horrorgenre zu rutschen, aber letztendlich kriegt sie immer noch die Kurve. Denn durch den Highschoolalltag der Hauptfiguren die oft mit Problemen wie Herzschmerz, Konkurenzdenken, "Zickenkrieg" oder schlimmstenfalls Drogen zu kämpfen haben wird das ganze etwas aufgelockert.
Natürlich kommt besonders in den ersten Folgen auch die Romantik nicht zu kurz. Die Beziehung zwischen Stephan und Elena steht im Vordergrund und ist sehr romantisch vielleicht fast schon ein bisschen kitschig.
Ganz im Gegensatz zu Damons Privatleben, welches größtenteils aus Rachezügen gegen seinen Bruder, Morden oder Sex mit den Schönheiten aus Mystic Falls besteht. Hier geht es ganz schön zur Sache. Es fließt in ein paar kurzen Szenen so viel Blut, dass scheinbar gar nicht mehr genug für den weiteren Verlauf der Folge übrig bleibt. Außerdem sind manche Sexszenen etwas ungeeignet für eine Serie, deren Zielgruppe größtenteils 12-18jährigen Mädchen umfasst.
Gerecht wird man der Zielgruppe, aber durch die Auswahl der männlichen Hauptdarsteller. Denn Paul Wesley (Stephan) und Ian Somerhalder (Damon) überzeugen mehr durch ihre sexy Austrahlung als durch ihr schauspielerisches Talent. Als Gesicht der weiblichen Hauptfigur Elena, fungiert Nina Dobrev. Sie spielt sehr gefühlvoll und bringt sowohl die traurige, verzweifelte Seite aber auch die romantische, ausgelassene Art ihrer Rolle super rüber.
Die Nebendarsteller überzeugen leider nicht alle. Während Steven R. McQueen (Jeremy), in seiner anspruchsvollen Rolle als teilweise drogenabhängiger Außenseiter und schwarzes Schaf der Familie äußerst glaubhaft wirkt und es außerdem schafft den Zuschauer für sich und seinen Charakter zu gewinnen, sind die Leistungen des restlichen Cast schwach, aber annehmbar.
Die Darsteller der "Gastvampire" hingegen wirken, obwohl ihre Rollen keine große Bedeutung haben, immer
furchteinflößend und authentisch. Leider tauchen diese Nebenfiguren oft sehr plötzlich auf und verschwinden wieder. Der Grund dafür: Entweder wurden sie getötet, vernichtet oder die Ursache für ihr Verschwinden leuchtet niemandem so richtig ein.
Dies ist ein großes Defizit der Serie. Doch vielleicht sollte man in einer Fantasyserie nicht überall nach einem Sinn suchen.

von viktoria.l 15 Jahre, Redaktion Köln 1 am 18.01.2011, Format: TV

Fazit

Ein großer Spaß für alle Vampirfans! Aber nichts für anspruchsvolle zarte Seelen.

Weitere Informationen

  • USA
  • Fantasy, Mystery
  • Regisseur/in: Marcos Siega
  • Darsteller/innen: Nina Dobrev, Paul Wesley, Ian Somerhalder, Katarina Graham, Steven R. Mc Queen,Zach Roerig
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: ca. 40 min.

Gesamtwertung

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