The Last Male on Earth / Der Letzte seiner Art

Kritik zu "The Last Male on Earth / Der Letzte seiner Art"

Der Film ,,The Last Male on Earth“, welcher am 26. März 2019 erschienen ist, ist eine 72 minütige Dokumentation von der Regisseurin Floor van der Meulen.

Der Film zeigt die letzten 999 Tage des letzten lebenden männlichen Breitmaulnashorns, Sudan in Kenia. Der Dokumentarfilm vermittelt wie das Team, welches aus Pflegern, Ärzten und Wissenschaftlern besteht, das Tier umsorgt. Die Ärzte und Pfleger kümmern sich um den kranken Sudan, während die Wissenschaftler versuchen diese Tierart im Labor zu reproduzieren.

Wir finden den Film interessant, da genau solche Arten von Dokumentarfilmen die Menschen auf sensible Themen aufmerksam machen. Ohne diesen Film wären wir nicht auf diese bedrückende Situation von Sudan aufmerksam geworden. Uns beschäftigt besonders, dass die Touristen bis zu seinem letzten Tag noch Fotos mit ihm machten, ihn als Trophäe darstellten und sogar noch nach seinem Tod Bilder an seinem Grabstein machten.

Die filmische Umsetzung ist lobenswert, da sie auf das Leben vor und nach dem Tod Sudans aufmerksam macht. Ein weiterer positiver Aspekt wäre, dass die Dokumentation genau zeigt, wie das Verhältnis zwischen Sudan und den Menschen um ihn herum ist. Die gelegentlichen Drehortwechsel sind effektiv, da der farbliche Kontrast zur Geltung kommt. Bei Sudan, der im warmen Kenia untergebracht ist, ist sind die Farben eher warm und lebendig, während die Farben eher kalt sind, wenn die Wissenschaftler, die über die Fortpflanzung des Tieres forschen, zu sehen sind. In dem Film wird die Musik überwiegend ausgelassen, die Geräusche und das Gesprochene werden in Szene gesetzt. Es ist eine gute Idee nicht so viel Musik zu verwenden, denn so ist es leichter, die Konzentration auf das Wesentliche zu lenken.

von LilliAlexa 16 Jahre, Redaktion doxs! Duisburg am 13.01.2020, Format: Film

Fazit

Der Dokumentarfilm soll den Menschen die Augen dafür öffnen, dass es vielen Tieren auf unserem Planeten schlecht geht und diese vom Aussterben bedroht sind. Die Kinder der nächsten Generationen werden diese Tiere nicht mehr kennenlernen oder bewundern können – das ist sehr schade und ein großer Verlust für das menschliche Wissen und die Tierwelt. Die Szene im Film, in der mehrere Fliegen in eine elektronische Fliegenfalle fliegen, soll darauf aufmerksam machen, dass viele Menschen ein großes Drama um solche Arten, wie das Breitmaulnashorn machen, jedoch stört es sie nicht, wenn kleine Tiere sterben, wie zum Beispiel Fliegen. Wir würden den Film insbesondere Menschen empfehlen, die Englisch sprechen und verstehen können. Zudem ist der Film besonders geeignet für Menschen, die sich für Umwelt- und Tierschutz interessieren.

Weitere Informationen

  • Niederlande, Belgien, Deutschland 2019
  • Dokumentarfilm
  • Regisseur/in: Floor van der Meulen
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung
  • Länge: 71 min.

Gesamtwertung

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