Stranger Things 2

Strange things happen in Hawkins.

Nach dem Verschwinden und wieder Auftauchen von Will Byers ist die Kleinstadt Hawkins wieder in ihren normalen Alltag zurückgekehrt. Mike, Dustin, Lucas und Will gehen zur Schule wie sonst, Nancy ist glücklich mit Steve zusammen, Joyce hat einen neuen Freund und Hopper ist wie sonst ein mürrischer Sheriff. 

Doch die Ereignisse des letzten Jahres werfen lange Schatten. Mike und seine Freunde wissen immer noch nicht, wo Eleven ist, seit sie nach der Konfrontation mit dem Demogorgo verschwunden ist. Will wird von grausamen lebensechten Visionen geplagt, die ihn in das Upside Down (die furchterregende Parallelwelt, in der er gefangen war) versetzen und auch in seiner eigenen Welt muss er sich den Monstern stellen. Außerdem hat das Hawkins Labor weitere Experimente vor, die das Leben der Kleinstadt für immer verändern werden.

Die zweite Staffel startet langsamer als die erste, doch entwickelt sich stetig bis sie in der letzten Folge zu einem fantastischen aber vorhersehbaren Ende kommt.

Die gesamte Serie ist in einer amerikanischen Kleinstadt in den 80ern angelegt. Das Setting ist gut und wird auch immer zeitgemäß eingehalten. Trotz des "normalen" Umfelds werden die Science Fiction Elemente realistisch eingebracht und die Effekte sind nicht zu extrem, sodass sie immernoch in das Umfeld passen.

Insgesamt ist die Serie zwar gut aufgebaut, doch einige Folgen ziehen sich unglaublich in die Länge. Teilweise werden Themen angesprochen die auf Charakterentwicklung hindeuten, aber letztendlich passiert doch nichts um die Persönlichkeit der Personen auszubauen.

So gibt gibt eine gesamte Episode, die Eleven und ihrer Entwicklung gewidmet ist. Aber das ist es auch, es gibt nur eine Episode, die unglaublich viele Seiten ihres Charakters anschneidet, aber bestimmte Entscheidungen sind nicht getreu ihres Charakters - Teilweise sogar sehr unlogisch für den Verlauf der Serie.

Trotzdem werden alle anderen Charaktere mit genügend Aufmerksamkeit bedacht und durchlaufen meist vollständig gerechtfertigte Veränderungen.

Ein weiterer Charakter, der anfangs problematisch erschien, ist Max. Max ist die Neue in der Stadt und wird bald in die Gruppe aufgenommen. Zu Beginn scheint sie der Ersatz für Eleven zu sein, das einzige Mädchen in der Gruppe, und schnell in eine Schublade gesteckt. Doch schnell wird auch ihr ein Charakter gegeben: individuell und etwas neues, anderes als die Jungs. Sie findet sich hervorragend in die Geschichte ein und wird passend vorgestellt. Dies ist etwas, was die Serie immer gut macht: Charaktere vorstellen.

Bei der Erwähnung der Charaktere muss man auch die Schauspieler würdigen. Die Kinder und Jugendlichen in den Hauptrollen übertreffen schon in der ersten Stafffel alle Erwartungen und begeistern weiterhin auch in der zweiten Staffel.

Insgesamt ist "Stranger Things 2" eine gute Fortsetzung der ersten Staffel und definitiv wert zu schauen!

von emilie 15 Jahre, Redaktion Köln 2 am 17.11.2017, Format: TV

Fazit

Warum hast du es noch nicht geschaut? Los!! Es lohnt sich!!!

Weitere Informationen

  • USA 2017
  • Regisseur/in: Duffer Brothers
  • Länge: 9 Folgen à 41-61 Min. min.
  • Verlag: Netflix

Gesamtwertung

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