Skatekeet
Die zehnjährige Keet aus Den Haag, skatet für ihr Leben gern. Doch für ihre große Leidenschaft wird sie gehänselt, verspottet und ausgegrenzt. Der Film zeigt ihre Entwicklung hin zu einem selbstbewussten Mädchen, das Skaterinnen trainiert und sie auf ihrem Weg unterstützt.
Sie hängt viel lieber mit älteren Skatern ab, als mit gleichaltrigen Jungs, weil sie von ihnen nicht mit kindlichen Späßen genervt wird. Allerdings werden auch Szenen gezeigt, die den großen Altersunterschied doch sichtbar machen.
Ihr größter Traum wäre, wenn es genausoviele Mädchen wie Jungs gibt die skaten und nicht nur dabei zusehen und die Jungs begaffen, sagt sie.
Der Film zeigt ihre Entwicklung von einer Ausnahme in einer von stereotypen bestimmten Gesellschaft, hin zu einem rebellischen jungen Mädchen, dass sich für Skaterinnen in den Niederlanden stark macht und sie auf ihrem Weg der Emanzipation unterstützt.
Sie ist schon sehr selbstbewusst und zeigt immer wieder, dass sie sich von der Gesellschaft nicht bevormunden lässt. Das macht sie sehr sympatisch und lässt ihre Gruppe wachsen.
Wie sie ihren Weg macht ist höchst spannend. Es gibt aktionreiche Szenen, die Kameraführung ist großartig und die Story hat gesellschaftliche Relevanz. Alles was einen richtig guten Kurzfilm ausmacht.
von gianni.v 17 Jahre, Redaktion Kurzfilmtage Oberhausen am 10.05.2016, Format: Film
Fazit
Ein toller Film der genau das richtige ist für Mädchen die sich vielleicht noch nicht trauen ihre Leidenschaft zu entdecken und umgekehrt auch für Jungs. Es ist egal, wer man sein soll. Es gibt Bereiche im Leben, da muss man sich schon selbst entscheiden. Unbedingt empfehlenswert!Weitere Informationen
- Niederlande 2015
- Regisseur/in: Edward Cook
- FSK: ab 12 Jahren
- Länge: 15 min.
Gesamtwertung
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