Numbers – Die Logik des Verbrechens

Zwei Welten treffen aufeinander: Mathematik und Kriminalistik. Wie das ausgehen kann...

Im Vordergrund von Numbers stehen die beiden Brüder Don und Charlie Eppes, die Verbrechen aufdecken. Don arbeitet als FBI Agent und Charlie ist ein hochbegabter Mathematikprofessor. Er fing mit sagenhaften 13 Jahren an zu studieren und ist heute als Genie bekannt. Einst bat Don ihn darum beim Aufklären eines Verbrechens zu helfen. Durch diverse Berechungen konnte Charlie seinem Bruder helfen und der Täter wurde gefasst. Seit diesem Zeitpunkt arbeitet Charlie mit dem FBI zusammen und hilft diesem mit seinen mathematischen Fähigkeiten.

Man kann selbstverständlich mit der Mathematik, welche ein wichtiger Bestandteil von Numbers ist, kein genaues menschliches Handeln vorhersagen, da die Emotionen und Denkweisen von Menschen sehr schnell umschwenken können. Auch die genaue Berechnung von Tatorten ohne viele Hinweise ist in der Realität nicht möglich. Dennoch existieren die angewandten Methoden wirklich und werden den Zuschauern möglichst einfach erklärt. Obwohl die Berechnungen nicht korrekt sein können, wird den Zuschauern auf packende und mitreißende Art, z.B. während das FBI einen Täter fasst, weisgemacht, dass diese doch wahr seien. Es wirkt überzeugend und als Laie hat man keine Möglichkeit dies zu erkennen, was aber nicht schlimm ist, da sonst der "Zauber" der Serie nicht da wäre.

Die Hintergrundmusik ist den Szenen optimal angepasst, so ist beispielsweise an einem Tatort keine fröhliche Musik zu hören. Die Schauspieler leisten sich keine Pannen und es wirkt, als ob sie direkt neben dir stehen.

Für jemandem, der die Serie regelmäßig verfolgt, offenbaren sich im Hintergrund die komplexen Beziehungen der Charaktere zueinander.

von alexander.sch 15 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 26.08.2008, Format: TV