Nerve

Bist du Watcher oder Player?

"Wilkommen zu Nerve, ein Spiel wie Wahrheit oder Pflicht nur ohne die Wahrheit. Watcher bezahlen um zuzusehen, Player spielen, um Geld und Ruhm zu gewinnen..."

Der schüchterne Hauptcharakter Vee hat keine Lust mehr, immer nur im Schatten ihrer beliebten Freundin zu stehen. Entgegen aller Erwartungen meldet sie sich als "Player" bei Nerve an, und muss ab diesem Moment überwältigende Mutproben ablegen. Es beginnt ein wilder Trip durch New York, begleitet von Ian, einem anderen Player. Zu spät bemerkt sie, dass es aus dem Spiel keinen Ausweg mehr gibt, außer aufzugeben oder die Challenge nicht zu schaffen und somit alles zu verlieren...

Schon bevor man den Film überhaupt geschaut hat, sorgt ein gut zusammengeschnittener und ansprechender Trailer, der das Gefühl des Filmes sehr gut zum Ausdruck bringt dafür, dass man "Nerve" auf jeden Fall sehen möchte.
Schaut man den Film dann wirklich an, bereut man diese Entscheidung in keinem Fall. Übrigens ist es empfehlenswert, den Film im Kino auf einer großen Leinwand zu sehen, da die ohnehin schon überzeugenden Bilder dann noch besser zur Schau kommen.
Emma Roberts und Dave Franco überzeugen durch ihre schauspielerischen Fähigkeiten voll und ganz. Auch insgesamt kann man sagen, dass alle Rollen gut besetzt sind und die Schauspieler ihre jeweiligen Rollen individuell und ausdrucksstark zur Geltung bringen.
Der Film ist in keinem Punkt vorhersehbar und vor allem das Ende ist wirklich überraschend. Obwohl man sich während des gesamten Films Gedanken über den Ausgang der Geschichte macht, bleibt es bis zuletzt spannend.
Allerdings muss man gleichzeit sagen, dass es sich bei "Nerve" nicht um einen sehr anspruchsvollen Film handelt, also das Thema ist keines, was einen auch noch später beschäftigt, es ist also ein sehr "leichter" Film.
Der Film lässt sich keinem expliziten Genre zuordnen, und der Mix aus den verschiedenen Filmgenres wie Romantik, Komödie und vor allem Action ist abwechslungsreich und gelungen. Das gleiche kann man auch von der Filmmusik sagen, welche die jeweiligen Emotionen sehr stark vertieft und unterstützt.
Ein weiterer Punkt sind die Aufnahmen von New York, die das "New York- Feeling", überzeugend rüberbringen.

Insgesamt also ein auf ganzer Linie überzeugender Film, bei dem es nur kleine Abzüge für das eher oberflächliche Thema gibt.

von Lioba 16 Jahre, Redaktion Köln 2 am 11.11.2016, Format: Film

Fazit

Ein überraschend guter Film, der unter anderem durch ein nicht zu erwartendes Ende überzeugt!

Weitere Informationen

  • USA 2016
  • Regisseur/in: Henry Joost, Ariel Schulman
  • Darsteller/innen: Emma Roberts, Dave Franco
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 96 Minuten min.

Gesamtwertung

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