Need for Speed: The Run

Und wieder ist ein Spiel der "Need for Speed (NfS)"-Reihe erschienen. Kann dieses Spiel nach langer Zeit endlich wieder überzeugen?

Ohne lange Pause ist jetzt "NfS - The Run" von EA Sports erschienen.
Hauptdarsteller Jack hat große Schulden bei sehr gefährlichen Leuten. Diesen kann er nur ganz knapp entwischen. Von der Freundin Sam hört er dann von einem großen Rennen, an dem über 200 Fahrer mitmachen. Man muss eine 5.000 km lange Strecke von San Francisco bis nach New York zurücklegen und natürlich als Erster am Ziel sein. Der Gewinner kassiert eine große Summe. Da Jack keinen anderen Ausweg mehr sieht, macht er beim Wettrennen mit.

Das Spiel besteht aber natürlich zu 99% aus Rennen. Man muss ein Rennen nach dem anderen fahren. Bei diesen muss man entweder eine bestimmte Anzahl von Gegnern überholen und als Erster an einer bestimmten Markierung ankommen oder einfach nur Zeit wieder gut machen. Dann gibt es noch zwischendurch Duelle mit einzelnen Fahrern.
Dies zieht sich dann solange hin, bis man in New York angekommen ist.

Sehr neu sind die interaktiven Szenen. In diesen flüchtet man z.B. vor der Polizei oder muss sich aus einem Auto befreien. Dies schafft man, wenn man die angezeigten Tasten schnell drückt

Dies ist zwar eine wirklich gute Idee, um etwas mehr Action rein zubringen und die Story zu intensivieren, doch wurde diese Idee nicht sehr gut umgesetzt. Anfangs machen die interaktiven Szenen noch Spaß. Doch nach ein paar Szenen gleichen sich diese wie ein Ei dem anderen. Nach dem fünften Mal wird es doch sehr langweilig.

Sehr gut sind hingegen die Verfolgungsjagden. Alle zehn Rennen ungefähr muss man entweder den Gläubigern oder der Polizei entkommen. Dabei muss man gelegentlich sogar den Maschinengewehrschüssen eines Helikopters ausweichen.

Zu den Rennstrecken gibt es nicht viel zu sagen. Viele Strecken sind schon fast monoton. Doch allein die Landschaften, durch die man fährt, sind es wert, das Spiel zu kaufen. Die sehr hohe Auflösung sorgt für ein extrem realistisches Spielvergnügen.

Die Story ist sehr flach gehalten. Man kommt den Charakteren eigentlich nicht näher und erfährt nur wenig über ihre Vergangenheit oder Persönlichkeit. Doch ich denke, dass die Erwartungen zu hoch gesteckt waren..

von yasin.öz 16 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 13.03.2012, Format: Spiel