Lost Planet²

Der Kampf um die letzten Rohstoffe von E.D.N.III hat begonnen. Such dir ein paar Freunde und stürz dich ins Abenteuer.

Lost Planet² ist -wie der Vorgänger- ein third-person Shooter der auf dem Fiktiven Planet E.D.N. III spielt. Auf diesem leben vielerlei Kreaturen, die einen fossilen Brennstoff namens "Thermalenergie" in sich tragen. Dieser kann nach dem Erlegen der urzeitlichen Lebewesen gewonnen werden. Zwischen den 6 Fraktionen, die danach streben möglichst viel von dieser wertvollen Substanz zu erbeuten, besteht ein ständiger Kampf.

Das Spiel ist unterteilt in 6 Episoden. In diesen spielt man jeweils namenlose Soltaden aus jeweils anderen Fraktionen. Es gibt weitere Unterteilungen in verschiedene Kapitel, in denen man Eiswüsten, Dschungel, riesige Städte und viele andere Gebiete erkunden darf. Dabei erwarten einen immer wieder Kämpfe mit Soldaten der anderen Fraktionen und den Kreaturen, aus denen man die Thermalenergie gewinnen will. Die Gegner können teilweise gigantische Ausmaße annehmen, und man braucht immer eine bestimmte Strategie um diese zu besiegen. In einer Mission muss man sogar in den Verdauungsapperat eines besonders großen Feindes hinein um ihn von ihnen zu verletzten. Zudem kann man die Komplette Kampagne im Kooperativmodus mit Freunden online spielen, aber auch ganz normale Gefechte gegen andere Spieler austragen.

Das Spiel besitzt eine ordentliche aber nicht atemberaubende Grafik, die Umgebungen sind allerdings atmosphärisch gut und überzeugend gestaltet. Das erkunden dieser Welt macht, dank der vielen Möglichkeiten wie Enterhaken und "Flugroboter", richtig Spaß und auch das Waffenarsenal wirkt anfangs vielseitig.
Doch hier entsteht nach kurzer Zeit eine gewisse Monotonie, da keine Neuerungen im Gameplay hinzukommen und man im Endeffekt in jeder Mission das gleiche macht. Allerdings gibt es die bereits erwähnten riesigen, abwechslungsreichen Bossmonster, die vor allem im Multiplayer mit Freunden Spaß machen zu erledigen. Dieser Ko-op Teil des Multiplayers ist sehr gut gelungen.

Der Deathmatch Teil, indem es darum geht, das jeweils andere Team zu erledigen macht auf Grund einiger Schwächen im Waffenverhalten gegenüber echten Spielern und der geringen Spielerzahl allerdings nur bedingt Spaß. Zudem kommt, dass im Singleplayer im Prinzip keine Story vorhanden ist. Ausserdem gibt es keinerlei Möglichkeit sich mit einem Protagonist zu identifizieren, da diese keine Namen haben und ständig wechseln. Zudem sorgt das bereits erwähnte einseitige Gameplay schnell für Langeweile.

Nur wenn man ein paar Freunde für den Ko-op Modus hat kann das Spielprinzip für längere Zeit begeistern.

von robin.m 17 Jahre, Redaktion Köln 1 am 29.11.2011, Format: Spiel