Kalifornische Sinfonie

Spannende Beschreibung des Jahres 1847 mit viel amerikanischer Gechichte.

Die Geschichte spielt 1847 in New York und handelt von der 19-jährigen jungen Frau Garnet Cameron. Zu Beginn hat sie ihre Schulzeit beendet und es wird ihr Leben in New York beschrieben. Kurz darauf lernt sie den Präriehändler Oliver Hale kennen. Er ist mit Planwagen und Mauleseln von dem fernen Land Kalifornien, von dem keiner weiß, wo es liegt, nach New York gereist. Nun kauft er bei der Familie Cameron Möbel, um diese in Kalifornien weiter zu verkaufen. So lernt er Garnet kennen und es dauert nicht lange, bis die beiden heiraten. Da Oliver wieder nach Hause muss, begleitet sie ihn und es beginnt eine spannende Reise. Unterwegs müssen die beiden viele Gefahren überstehen, wie zum Beispiel Indianer und Wassermangel. Doch in Kalifornien angekommen sind die Abenteuer noch nicht vorbei und es bleibt auch bis zum Schluss weiterhin spannend.

Der Roman "Kalifornische Sinfonie" ist ein wirklich gutes Buch, weil es sehr gut das Jahr 1847 beschreibt. Die Autorin schildert das Umfeld, in dem sich das Buch abspielt, sehr ausführlich, weshalb man sich sehr gut in Zeit und Umgebung des Romans einfühlen kann. Wenn man liest, fällt es einem sehr schwer, aufzuhören. Vor allem während des Mauleseltrecks (Eine Art Zug/Kolonne, oft aus mehreren Planwagen) nach Kalifornien ist es sehr spannend. Aufgrund der guten Beschreibung der Charaktere kann man sich gut in sie hineinversetzen und ihre Entscheidungen nachvollziehen. Die amerikanische Geschichte spielt auch eine wichtige Rolle, denn das Buch findet zu der Zeit, in der die heutigen amerikanischen Bundesstaaten Texas und Kalifornien noch zu Mexiko gehörten und dann zu den USA übergingen, statt. Das ist sehr gut, weil die historischen Aspekte dieses Konfliktes einem über die Erlebnisse der Hauptperson vermittelt werden. Es kommt einem dabei so vor, als würde man diese Zeit selbst erleben.

von noracameron 14 Jahre, Redaktion Köln 2 am 07.11.2014, Format: Buch