Jericho - Der Anschlag

Nachdem nahezu alle großen Städte in den USA durch Atombomben zerstört wurden, ist die Kleinstadt Jericho auf sich alleine gestellt. Ohne Wasser, Strom und Kontakt zur Außenwelt, versuchen die Einwohner sich alleine durchzuschlagen. Unter ihnen die Bürgermeisterfamilie Green: Johnston, Bürgermeister und Vater der beiden erwachsenen Söhne Eric und Jake, sowie Mutter Gail. Sie sind sozusagen die wichtigsten Personen in der Serie.

Als ihr Sohn Jake nach einigen Jahren der Abwesenheit zurück in seine Heimatstadt kommt, explodiert kurz darauf im nahen Denver eine Atombombe - der erste Anschlag. In den ganzen USA herrscht das Chaos. Als der Wind die Wolken aus Denver nach Jericho treibt, bemüht sich Johnston, alle Einwohner in die Mine, ins Krankenhaus oder in die Keller zu bekommen, was er dann auch in letzter Sekunde schafft.

Jake`s Jugendfreundin Emily ist zu dieser Zeit gerade auf dem Heimweg, als ihr das Benzin ausgeht. Nach einiger Zeit kommen zwei Polizisten vorbei und bringen Emily nach Hause. Was sie nicht weiß, ist, dass die beiden "Polizisten" in Wahrheit entflohene Häftlinge sind, die ihre Wärter ermordet und danach deren Dienstwagen gekapert haben.

Doch Emily kommt unversehrt nach Jericho zurück. Dort rätselt man noch, wer die Bomben gezündet hat und ob man sich im Krieg befinde. Eine Vermutung liefert der Landwirt Stanley, der seinem Nachbarn dabei geholfen hat, das Vieh in den Stall zu bringen und dabei Panzer gesehen hat. Doch dadurch war er rund 20 Minuten dem radioaktiven Regen ausgesetzt. Als er dies dem Arzt sagt, muss er Jod schlucken und alle prophezeien ihm, dass er nicht mehr lange leben wird. Doch da liegen sie falsch, Stanley gibt sich als zäher Hund und hält gut durch.

Währenddessen ereignet sich in der Stadt ein Drama, denn in der Mine sind viele Menschen von Erdmassen, mit denen sie sich gegen den radioaktiven Regen schützen wollten, gefangen. Aus diesem Grund erleidet ein Mann mit Klaustrophobie (Platzangst) einen Herzinfarkt und stirbt daran. Jake hat inzwischen beschlossen, die Gegend zu erkunden, und findet viele abgestürzte Flugzeuge. Aus einem von ihnen kann Jake die Black-Box bergen (ein praktisch unzerstörbares Aufnahmegerät, auf dem die Funkgespräche aus dem Cockpit aufgenommen werden) und bringt sie nach Jericho, wo ein Streit zwischen Johnston Green und seinem Rivalen Gray Anderson ausgebrochen ist, der ihm vorwirft, dass der Mann in der Mine hätte gerettet werden können.

Doch trotz alledem feiern die Einwohner Jerichos ein Fest, weil fast alle überlebt haben. Im Laufe der Serie passiert noch viel. Zum Beispiel fahren Jake und Bruder Eric in eine Nachbarstadt und geraten dabei in eine Schießerei, werden darauf von Söldnern verfolgt und können in letzter Minute Jerichos vor dem Untergang durch diese Söldner bewahren. Anarchie und Selbstjustiz brechen aus…

Ich möchte nicht den Spaß verderben und zu viel verraten, also: Selber gucken, es lohnt sich! Die Serie läuft immer montags 21.15 Uhr auf ProSieben.

10 Sterne, denn davon wird die Welt nicht untergehen ;-)

von lennart.t 14 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 07.08.2007, Format: TV