8 Blickwinkel
Ein Attentat auf den Präsidenten wird verübt.
Man sieht nacheinander durch die Perspektiven eines Fernsehteams, eines Bodyguards, eines Polizisten, eines Touristen, des Präsidenten und der "Bösen", die die Anschläge geplant haben.
In der letzten, sechsten - nicht achten, Perspektive wird alles aufgelöst, was an Rätseln in den vorhergegangenen Perspektiven aufgeworfen wurde.
Der Film ist sehr spannend und mitreißend. Dadurch, dass immer mehr Details der Story bekannt werden, wird man immer mehr in den Strudel der Erzählung hineingerissen.
Das eigentlich spannende an dem Film ist jedoch nicht die Story - die kann man in ähnlicher Form auch oft in Fernsehkrimis finden - sondern die Art, wie sie erzählt wird. Die Spannungskurve steigt während des Films ohne Pause an und lässt die 90 Minuten schnell verstreichen. Leider fehlen der Story selbst Überraschungsmomente, um einen perfekten Film abzugeben und auch die Charaktere sind sehr flach, was natürlich daran liegt, dass im Prinzip jedem Blickwinkel 15 Minuten zustehen, wobei einige selbstverständlich länger oder kürzer sind. Bei dieser kurzen Zeitspanne ist keine Zeit, die Charaktere ausführlich vorzustellen.
von lia.ma 14 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 19.05.2015, Format: Film
Fazit
Alles in allem ein unterhaltsamer, spannender Film, den man sich ruhig ansehen sollte, wenn man Thriller mag. Leider fehlen der Story und den Charakteren an Tiefe, was den Gesamteindruck vermindert.Weitere Informationen
- USA 2008
- Thriller
- Regisseur/in: Pete Travis
- Darsteller/innen: Dennis Quaid; Matthew Fox
- FSK: ab 12 Jahren
- Länge: 90 Minuten min.
