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Schwache Schauspieler, eine schlechte Story, nervtötende Musik: Viel Spaß mit Hollywoods Sunnyboy Nr. 1

Nachdem Michael als Kapitän des Baskettball-Teams einmal die Chance seines Lebens weggeworfen hat, um sich seiner schwangeren Freundin zu widmen, scheint er ein paar Jahre später nicht ganz mit der Situation zufrieden sein. Und wie es der Zufall will, taucht ein skurriler Hausmeister mit magischen Kräften auf, der Michael 20 Jahre jünger macht und ihm nicht nur die Möglichkeit gibt, zurück auf die High School zu gehen, sondern auch seine mittlerweile zerbrochene Ehe zu retten.

Der Film lässt schon bereits in seiner Präsentationsart mit einem grinsenden Hollywoodsternchen nichts Gutes ahnen, und wenn man nach diversen High School Musical-Auftritten tatsächlich nicht schon genug seine Nerven maltretiert und getötet hat, dann tut es spätestens beim Beginn dieses Streifens die Musik.
Überzeugt in den meistens Filmen zumindest diese und lässt den Kritiker erleichtert aufatmen, ist sie hier einfach recht aufdringlich und zu laut, sodass sie eher Kopfschmerzen als gute Laune bereitet.
Hinzu kommt eine Geschichte, die wohl aus irgendeinem Dreigroschenroman zu stammen scheint und weder einfallsreich, noch gut umgesetzt wurde. Um vielleicht dem ein oder anderen ein müdes Lächeln ins Gesicht zu zaubern, wurden dann vom Drehbuchautor auch noch geschmacklose Gags eingefügt, wie Michaels bester Freund, der ein schlechter Elf-Nerd-Verschnitt ist und in Michaels Schuldirektorin seine große, scheinbar unerwiderte Liebe findet.
Damit das Malheur perfekt wird, ist das Ende natürlich ziemlich vorrausschaubar und es wurde mal wieder bewiesen, dass man nur einen Star ohne Charisma und ein paar Millionen benötigt, um pubertierende Mädchen ins Kino zu locken.

von esther.y 16 Jahre, Redaktion Köln 1 am 17.08.2009, Format: Film