13 Semester

Freunde für immer und ewig!? Moritz und Dirk merken schnell, dass das gar nicht so einfach ist, wenn man älter wird...

Die besten Freunde Moritz und Dirk machen sich nach der Schule auf nach Darmstadt, um dort gemeinsam Wirtschaftsmathematik zu studieren. Doch kaum angekommen, zeichnen sich ihre unterschiedlichen Wege ab.
Während Dirk eifrig lernt, nach 8 Semestern erfolgreich sein Diplom abgelegt hat und ergolgreicher Anzugträger ist, fährt Moritz lieber auf einer langsameren Schiene.
Momo, wie ihn alle nennen, obwohl er es nicht leiden kann, wohnt mit einem Macho in einer Chaos WG, hält lernen für nebensächlich und unwichtig und verbringt lieber seine Zeit mit der hübschen Architektin Kerstin. So kommt es, dass er bei der Diplomprüfung immer wieder durchfällt und von einem Tief ins nächste rutscht.
Doch vielleicht klappt es ja doch noch innerhalb der 13 Semster, in denen wir Zeuge von Moritz chaotischem Leben werden.

Ein Landei geht in die Stadt und erlebt viele Abenteuer. Das kommt uns irgendwie bekannt vor, oder? Doch obwohl die Story nicht unbedingt die originellste ist, schafft es der Film mit viel Witz und Charme zu überzeugen. Er spielt sehr realitätsnah und es fällt einem leicht, die Personen zu verstehen und ihr Handeln nach zu vollziehen. Denn wer hatte nicht schon mal Prüfungsstreß, Geldsorgen, Streit mit seinem besten Freund oder Liebeskummer?
Die Schauspieler, insbesondere Max Riemelt (Die Welle, Up! Up! To the Sky), spielen ihre Rollen sehr überzeugend und man sieht, wieviel Spaß sie bei der Sache haben.
Der Schnitt ist an manchen Stellen leider etwas zu abrupt und schnell. Die Rückblenden und der schnelle zeitliche Ablauf der 13 Semster ist an manchen Stellen etwas verwirrend.
Die Musik ist nicht gerade überzeugend und nachdem man drei mal das selbe Lied gehört hat, fängt es an zu langweilen.
Trotz dessen ist der Film sehr gelungen und empfehlenswert für einen schönen Filmabend.

von caro.s 16 Jahre, Redaktion Münster am 06.02.2010, Format: Film