12 Years a Slave

Eine wahre Geschichte, ausgezeichnet mit drei Oscars, unter anderem als "Bester Film": Lohnt es sich wirklich?

1841: Solomon Northup, ein freier Afro-Amerikaner, Vater von zwei Kindern und begabter Geiger, wird entführt und von Sklavenhändlern verkauft. Unter dem Namen Platt wird er an den Plantagenbesitzer William Ford als Sklave verkauft.

Dort angekommen gewinnt er die Gunst seines Besitzers, der ihm, nachdem er Solomons Talent des Spiels auf der Violine entdeckt hat, eine Geige schenkt. Dadurch wird der Sklaventreiber John Tibeats eifersüchtig, und Platt gerät in Schwierigkeiten.

Um ihn zu schützen, gibt Wiliam Ford ihn an Edwin Epps ab, der auch als Spezialist für schwierige Sklaven bekannt ist. Auf seiner Baumwollplantage muss jeder Sklave 200 Pfund Baumwolle plücken, um nicht ausgepeitscht zu werden. Diese Bedingung erschwert Solomons Leben als Sklave um einiges.

Auf dieser Plantage arbeitet auch die Sklavin Patsey, die sich mit dem Begehren des Plantagenbesitzers rumschlagen muss, und das passt der Hausherrin so gar nicht!  Von nun an müssen Patsey und Solomon zusammen halten, um nicht in Ungnade zu fallen.

Ja, es lohnt sich wirklich! Der Film ist eindrucksvoll und geht sehr zu Herzen. Steve McQueen hat aus der wahren Begebenheit von Solomon Northups Entführung und Versklavung einen ausgezeichneten Film gemacht hat. Da ist es kein Wunder, dass der Film einen Oscar für das "Beste adaptierte Drehbuch", einen Oscar als "Bester Film", einen Golden Globe als "Bester Film - Drama" und viele weitere Auszeichnungen und Nominierungen erhalten hat.

Chiwetel Ejiofor spielt sehr überzeugend die Rolle des Solomon Northup und lässt den Zuschauer erschüttern, über die Zeit der Sklaverei und des Rassismuses in den USA. Auch Lupita Nyong’o, die für ihre Rolle als Patsey einen Oscar als "Beste Nebendarstellerin" erhielt, rührt mit ihrem großartigem Spiel den Zuschauer zu Tränen.

Die Musik, komponiert von Hans Zimmer, ist unglaublich und wunderschön. Sie hilft, sich noch besser in die Stimmung des Films hinein zu versetzen und betont an vielen Stellen die Gefühle der Charaktere. Auch der Soul-Gesang der Sklaven hört sich wunderschön an und geht einem in Geist und Seele über.

Trotzdem ist der Film nichts für schwache Nerven, da in einigen Szenen, in denen jemand ausgepeitscht wird, das Blut sehr spritzt, man die Verletzungen und Narben am Rücken der Sklaven sehen kann und diese ziemlich realistisch aussehen.

Insgesamt ist der Film erstklassig und bringt dem Zuschauer das Geschehen von früher in ausgezeichneter Weise nahe!

von Nele.He 15 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 17.03.2014, Format: Film

Fazit

Muss man definitiv gesehen haben!

Weitere Informationen

  • USA, Großbritannien 2013
  • Drama, Biografie
  • Regisseur/in: Steve McQueen
  • Darsteller/innen: Chiwetel Ejiofor: Solomon Northup; Michael Fassbender: Edwin Epps; Lupita Nyong’o: Patsey; Benedict Cumberbatch: William Ford
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 134 min.
  • Verlag: Tobis Film

Gesamtwertung

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