Der ewige Gärtner
Die bildgewaltige Buchverfilmung kann begeistern, muss aber nicht.
Tessa, die Frau von Justin Quayle wird übel zugerichtet und tot in der kenianischen Steppe gefunden. Ihr Begleiter Arnold Bluhm ist weit und breit nirgendwo zu finden. Für die Polizei ist klar: Mord aus Leidenschaft. Aber Hobbybotaniker Justin ist misstrauisch. Seine Frau war engagierte Menschenrechtlerin für die armen Gegenden Afrikas, und hat Justin an ihrer Arbeit kaum teilhaben lassen, ihm sogar einiges verschwiegen. Nach Tessas Ableben unter mysteriösen Umständen fallen Justin einige Notizen von Tessa in die Hände, und er beginnt sich durch ihre Arbeit zu wühlen, und kommt nach und nach einem groß angelegten Betrug auf die Schliche, der auch sein eigenes Leben bedroht.
Aufgrund des ständigen Wechsels zwischen kalten Blautönen in Europa, und warmen Gelbtönen in Afrika wirkt die Optik des Films immer interessant. Hinzu kommen noch verschiedene Filter, sowie tolle Kameraeinstellungen. Optisch ist der Film also auf jeden Fall gelungen. Im Vergleich hinkt der Inhalt aber ein wenig hinterher. Zwar ist die Story gegen Ende hin wirklich spannend, doch bis die Story in Fahrt kommt, vergeht eine viel zu lange Zeit.
Hingegen "unkritisierbar" sind die Schauspieler, die alle absolut genial und glaubhaft spielen.
von Redaktion Köln 1 am 06.02.2006, Format: Film
Fazit
Schleppendes, aber bildgewaltiges Drama.Weitere Informationen
- Großbritannien/Deutschland 2005
- Drama
- Regisseur/in: Fernando Meirelles
- Darsteller/innen: Ralph Fiennes, Rachel Weisz
- FSK: ab 12 Jahren
- Länge: 129 min.
Gesamtwertung
Kontakt
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