Das Strandhaus (Buch)

Welch perfekte Ferien: Sonne, Meer und Urlaubsstimmung, doch dann wirft das rätselhafte Strandhaus einen Schatten auf die unbeschwerte Atmosphäre…

Ashley, Kip, Lucy, Brian und Ross freuen sich auf unbeschwerte Ferien am Meer. Zuerst scheinen ihre Hoffnungen einzutreffen und die fünf genießen eine super Atmosphäre, bis Ross und Ashley eines Abends für sich allein sein wollen und ins unbewohnte Strandhaus gehen. Dort wartet eine deftige Überraschung auf sie: Kip und Lucy, die ebenfalls beschlossen haben die romantische und zugleich mysteriöse Umgebung des Strandhauses auszunutzen. Ross und Ashley wollen die beiden nicht weiter stören und beschließen ihr Date auf den Strand zu verlegen. Nichts ahnend verabschieden sich die Paare voneinander.
Am nächsten Tag tauchen Kip und Lucy nicht zum gemeinsamen Treffen mit Brian, Ross und Ashley auf, die kurz darauf die Polizei verständigen. Auch einige Tage später gilt das Pärchen noch immer als vermisst. Ein schrecklicher Verdacht tut sich auf: Wiederholt sich die tragische Geschichte, die sich schon einmal vor dreißig Jahren in dem unbewohnten Strandhaus ereignete?

von larissa.k 12 Jahre, Redaktion HAMMer - Redaktion am 05.09.2005, Format: Sonstige

Fazit

'Das Strandhaus': Ein eingefleischter R.L. Stine- Fan erkennt auf Anhieb den Stil des Bestsellerautors wieder. Zuerst stellt der Gruselautor ein anscheinend ganz normales, unscheinbares Leben vor. Dann wird ein Riss in die Routine des vorgestellten Teenies gezogen und ein Schreck folgt dem anderen. "Das Strandhaus" ist mit eben dieser Form aufgebaut. Ein "Nicht-R.L. Stine-Kenner" wird sich jetzt wahrscheinlich wundern, wie dieser immer gleiche Schreibstil interessant werden kann. Das Besondere und fast Unerklärliche an der Schreibweise dieses Bestsellerautors ist, dass die Geschichten immer wieder neue und unerwartete Überraschungen aufwerfen, die man als Leser nicht erwartet hätte. Außerdem verliert die Handlung nie an Spannung und lässt einem den Atem stocken. So auch "Das Strandhaus". Allerdings trägt das beschriebene Buch einen besonderen Aspekt, der mir als R.L. Stine-Fan in den bisherigen Büchern noch nicht aufgefallen ist. Das Besondere an der Handlung ist , dass man als Leser vor den Figuren der Geschichte weiß, wer der Mörder ist. Die Handlung verliert aber keineswegs durch diese Offenbarung an Spannung. Ganz im Gegenteil: Dadurch, dass man weiß, wer der Böse ist und somit derjenige, vor dem man sich schützen sollte, fiebert man der Geschichte regelrecht nach. Als Leser wird man durch den Gedanken, die Figuren vor dem Mörder warnen zu müssen, nervös und man frisst sich immer schneller durch das Buch um zu erfahren was als nächstes geschieht. Beim Lesen verfolgen einen Gedanken wie "Geh nicht mit ihm, er ist der Mörder", oder "Halte dich vom Strandhaus fern, dort wartet dein Verderben auf dich". Dadurch gewinnt das Buch an Spannung und zieht den Leser immer mehr und mehr in seinen Bann. Ein weiterer interessanter Aspekt ist der Wechsel zwischen den Jahren 1965 und 1996. Man muss die Geschichte genauestens verfolgen um der Handlung folgen zu können. Die verschiedenen Zeiten zeigen auch gleichzeitig einen interessanten Vergleich zwischen früher und heute. Ich habe mich auf Grund dessen sehr gewundert, als ich unter de.1dayshipping.com folgenden Kommentar eines Kritikes fand: "Die Geschichte ist zwar spannend, aber der Wechsel zwischen den verschiedenen Zeitepochen ist doch sehr verwirrend". Nach meiner Meinung ist dieser Kommentar unberechtigt, da "Das Strandhaus" sowieso erst ab 13 Jahren empfohlen wurde. Ich denke, R.L. Stine hat auch hier wieder ein Kinder- und Jugendbuch verfasst, das zwar kompliziert ist, aber nicht die Grenzen überschreitet. Beim Herumstöbern in anderen Kritiken fiel mir außerdem noch folgender Absatz ins Auge: "Das Buch hat eine gewisse Elke B. übersetzt und höchst wahrscheinlich auch abgetippt. Es gibt keine Seite in dem Buch, die nicht vor Fehlern protzt. Das Buch zeigt einem, dass man auch ohne Rechtschreibung durch die Welt kommt." Ich bin das Buch nach dem Entdecken dieser Kritik noch einmal gründlich durchgegangen und habe keinen einzigen Fehler entdeckt. Fazit: Elke B. hat in perfekter Rechtschreibung abgetippt. Allerdings kritisiere auch ich einen Punkt an R.L. Stines "Strandhaus". Leider ist R.L. Stine das Ende dieses Mystery-Thrillers nicht ganz gelungen. Im Gegensatz zur restlichen Handlung ist es unrealistisch und wirkt somit leider, als wäre es einfach schnell runtergeschrieben worden. Sprich: Abgesehen vom Ende ein spannendes Buch im typischen R.L. Stine-Stil. Für Fans ein absoulutes Muss. Spannung? 100%tige Garantie

Weitere Informationen

  • USA 7
  • Mystery
  • Regisseur/in: R.L. Stine
  • FSK: ab 12 Jahren

Gesamtwertung

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