„Das Kind in mir“
Ihre Familie lehnt die Geburt des Kindes ab, wobei ihr Freund dies befürwortet, was einen Gewissenskonflikt in ihr hervorruft.
Während Tina in dem Dokumentarfilm einen Dialog mit einer unbekannten Person führt, ist sie in einigen Szenen rauchend anzutreffen. Folglich ist diese Beobachtung einer Schwangeren als provokativ zu deuten.
Ihre Aussagen lassen mich auf Perspektivlosigkeit in ihrem Leben schließen, wobei Tina zudem nicht im Besitz eines deutschen Passes ist.
Auf den ersten Blick wirkt dieser Dokumentarfilm auf die Zuschauer provozierend, da die Protagonistin unfähig wirkt, ein Kind groß zu ziehen. Daher wird der Eindruck erweckt, dass der Film nicht gut gelungen ist.
Bei der zweiten Vorstellung sieht man sich abermals mit der Problematik konfrontiert, wobei die Intention der Regisseurin in den Vordergrund gelangt. Daraus resultiert, dass man zum Nachdenken angeregt und der Dokumentarfilm in einem anderen Licht dargestellt wird.
Der erste Eindruck, dass der Film nicht gelungen sei, lässt sich nun nicht mehr bestätigen. Die Intention der Regisseurin, die Menschen zum Nachdenken anzuregen bei einem polarisierenden Thema wie diesem, ist nicht nur geglückt, sondern hat somit auch das Werk ausgezeichnet.
von fadime.f Redaktion doxs! Duisburg 2009 am 21.12.2009, Format: Film
Fazit
Trotz meiner Abneigung diesem Genre gegenüber, war neben der ungewöhnlichen Schwarz – Weiß – Darstellung, das Produkt letztendlich positiv überraschend und hat mich persönlich dazu bewegt, über dieses relevante Thema intensiver nachzudenken.Weitere Informationen
- Deutschland 2007
- Dokumentarfilm
- Regisseur/in: Stefanie Brockhaus
- Darsteller/innen: Tina (Protagonistin)
- FSK: ab 6 Jahren
- Länge: 10 min.
Gesamtwertung
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