Captain Marvel

Das MCU bringt eine Power-Frau auf die Leinwand: Captain Marvel!

Vres erwacht aus einem Alptraum auf dem Hauptplaneten der Kree. In diesem sieht sie einige Fetzen aus ihrer Vergangenhait, doch sie kann sich an nichts erinnern, das länger als sechs Jahre zurück liegt. Ihre Erinnerungen beginnen mit einem Treffen mit Yon-Rogg, der zu ihrem Mentor wird und sie traniert. Bei einem Einsatz gegen die Skrull gerät sie in einen Hinterhalt. Dies führt sie auf die Erde, wo sie auf den S.H.I.E.L.D.-Agent Nick Fury trifft und mir ihrer Vergangenheit konfrontiert wird.

Ich war zunächst sehr skeptisch diesem Film gegenüber, aber ich war positiv überrascht. Die Narration ist nicht zu kompliziert, jedoch nicht eintönig, langweilig oder vorausschauend. Im Gegenteil, man kann sich überaschen lassen von einigen spannenden Wendungen. Besonders gut gefallen hat mir, dass es keine gezwungene Liebesgeschichte zwischen dem Hauptcharakter und einem Nebencharakter gibt. Außerdem finde ich die Geschichte um die Protagonistin gut und interessant erzählt. Es ist nicht eintönig, und dem Zuschauer wird nicht alles auf einmal gezeigt, sondern er muss alles nach und nach mit Vres gemeinsam erfahren.

Der Charakter ist gut ausgearbeitet und wirkt nicht flach. Im Gegenteil, man kann Captain Marvel gradezu zusehen, wie sie an ihren Herausforderungen wächst und schließlich über sich hinauswächst. Brie Lawson verkörpert dies überzeugend.

Zusätzlich bietet der Film einen schönen Einblick in die Entstehung der Avengers Initiative und fügt Captain Marvel perfekt in das MCU ein.

Witzig war auch die Katze, die scheinbar nutzlos ständig auftaucht und immer wieder für einen Lacher sorgt.

Was mich ein bisschen gestört hat, ist, dass Vres nie Captain Marvel genannt wird und die Entstehung des Namens nicht erklärt wird. Man muss es sich irgendwie selbst zusammenreimen, aber man kann sich auch nicht 100%-ig sicher sein, dass man Recht hat.

von Nele.He 20 Jahre, Redaktion Gelsenkirchen am 07.04.2019, Format: Film