Avatar - Aufbruch nach Pandora

Auf einem Planeten versuchen die Menschen Bodenschätze zu erbeuten, die pro Kilo 20 Millionen Dollar wert sind

Im Jahre 2154 sind die Menschen auf dem Planeten Pandora gelandet, der der Erde sehr ähnlich ist. Nur können die Menschen in der Atmosphäre nicht überleben.
Pandora hat äußerst wertvolle Bodenschätze, die pro Kilo 20 Millionen Dollar wert sind, nur deshalb sind die Menschen hier. Das einzige Problem bei der Sache ist das ein Volk namens Na`vi sich dagegen wehrt, dass die Menschen alles zerstören um an die Bodenschätze zu kommen. Der Ex-Marine Soldat Jake soll mit Hilfe eines Avatars (das ist ein künstlich gezüchteter Körper, den man per Gedanken steuern kann) lernen, wie sich die Na`vis verhalten und ihr Vertrauen gewinnen. Jake wird bei den Na`vis ein Krieger und gewinnt ihr Vertrauen. Doch am Ende ist er sich gar nicht mehr so sicher, auf welcher Seite er eigentlich ist.

James Cameron, Regiesseur von "Terminator 1+2" und "Titanic", hatte die Idee zu "Avatar" schon vor "Titanic". Doch damals ließ es die Technik nicht zu, so dass er den Film auf später verschieben musste.
"Avatar" ist der teuerste Film geworden (300 Millionen Dollar). James Cameron hat 4 Jahre an dem Film gearbeitet und will neue Maßstäbe in 3-D und Kamera-Technik setzen. Beides ist ihm sehr gut gelungen. Mit der 3-D Technik fühlt man sich richtig im Film drin und die tolle Kamera kann man gar nicht mehr überbieten. James Cameron gelingt es außerdem seine Zuschauer völlig in den Bann zu ziehen und nicht mehr los zulassen. Denn an der unglaublichen schönen fantasievollen Darstellung von Pandora kann man sich gar nicht satt sehen. Da gibt es schwebende Berge, Raubtiere mit 6 Beinen, pferdeähnliche Wesen mit 8 Beinen und riesige Flugwesen, die an Drachen erinnern, wo die Na`vis drauf reiten. Schon alleine die Kamera, die die Flüge auf den drachenähnlichen Wesen filmt, könnte dafür einen Oscar kriegen. "Avatar" ist ein Film den man unbedingt im Kino gesehen haben muss, denn bei der ganzen Schönheit Pandoras hat der Film sehr viel Action (vor allem der Höhepunkt) und am Anfang des Filmes gibt es ein paar witzige Stellen. Außerdem ist er sehr spannend und detailreich (z.B. wenn Jake auf besonderen Boden tritt, dass der grüne Boden sich unter ihm weiß färbt). Die Geschichte ist zwar nicht besonders originell, aber sehr mitreißend und die Spannung wird über die gesamte Laufzeit gehalten. Überragende Leistugen bekommt man schauspielerisch zwar nicht zu sehen, aber weit mehr als ausreichende. Sam Worthington und Zoe Saldana agieren glaubwürdig und sympathisch. Zudem stimmt die Chemie zwischen den beiden auch und mal ehrlich, der Film ist eine technische Meisterleistung und alles drumherum spielt keine wirklich entscheidende Rolle. Es reicht hier vollkommen aus, dass die Emotionen richtig gut rübergebracht werden. Alles in allem also ein toller Film, der einen in eine andere Welt entführt und einfach nicht mehr loslässt.

von Linus.Kr 11 Jahre, Redaktion Münster am 03.01.2010, Format: Film

Fazit

Der Film ist in vielerlei Hinsicht perfekt und wird wahrscheinlich sehr viele Auszeichnungen und Filmpreise kriegen. Nicht nur wegen seiner tollen Special-Effects.

Weitere Informationen

  • USA 2009
  • Action, Sci-Fi
  • Spielfilm
  • Regisseur/in: James Cameron
  • Darsteller/innen: Sam Worthington, Zoe Saldana, Sigourney Weaver
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 161 min.
  • Verlag: 20th Century Fox

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