Abby Lynn - Verbannt ans Ende der Welt
In dem Buch geht es um das 14 Jährige Mädchen Abby. Sie lebt im Jahre 1804 in England und zur Zeit eines strengen Strafrechtes. Zu Unrecht wird Abby verdächtigt, eine Geldbörse gestohlen zu haben und ins Gefängnis von Newgate gesperrt. Nur knapp entrinnt sie der Hinrichtung, die man eigentlich für dieses Verbrechen bekommt und wird zu sieben Jahren Sträflingsarbeit in die Britische Sträflingskolonie New South Wales in Australien verbannt. Auf der Überfahrt behandelt man sie wie Dreck und dass sie mit einem anderem Sträfling aneinandergerät, hilft ihr nicht besonders. Als sie in Australien ankommt, kann sie froh sein, dass der freie Siedler Jonathan Chandler sie auf seinem Hof als Feldarbeiterin und Kindermädchen beschäftigen möchte.
Das Buch ist wirklich sehr spannend, denn die Zeit des 19. Jahrhunderts wird sehr ausführlich beschrieben, so dass es einem leicht fällt, in die Welt von Abby Lynn einzutauchen. Auch die Hauptperson Abby wird so beschrieben, dass man ihre Handlungsschritte und Entscheidungen sehr gut nachvollziehen kann. Der Autor hat eine sehr spannende Geschichte auch mit historischen Informationen kombiniert, denn er vermittelt dem Leser in den Erfahrungen der Hauptperson Wissen über die Regierung Englands, die Sträflingskolonie und weiteres, was sich zu der Zeit des Buches abspielt. Daran ist besonders gut, dass es nie zu informativ wird. Zusätzlich dazu muss die tatkräftige Hauptperson immer wieder Niederlagen hinnehmen und Abenteuer überstehen. Diese meistert sie jedoch meistens und gibt dabei einfach nicht auf. Wenn sie einen Fehler gemacht hat, dann versucht sie auf andere Weise ihr Ziel zu erreichen. Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und man kann nicht aufhören zu lesen, weil es nahezu immer spannend ist. Außerdem ist das Buch zwischendurch romantisch und bringt einen dazu weiterzulesen, bis der Roman zuende ist. Der Drang, weiterzulesen bezieht sich leider nicht auf den ersten Teil, denn man muss erst drei Kapitel lesen, bis es langsam anfängt, spannend zu werden. Trotzdem ist das Buch sehr spannend und es lohnt sich auf jeden Fall mehr als nur den ersten Part zu lesen. In den weiteren Büchern ist jedoch auch der Anfang spannend und die ganze Geschichte der Romanreihe bringt unerwartete Wendungen und spannungssteigerungen mit sich, die einen immer wieder auf auf's neue positiv überraschen. Daher nur empfelenswert auch sowohl den ersten Band, als auch die weitere Reihe von Abby Lynn zu lesen.
von noracameron 14 Jahre, Redaktion Köln 2 am 16.01.2015, Format: Buch
Fazit
Insgesamt ist das Buch echt super, weil es sehr spannend und informativ ist und die Welt des 19. Jahrhunderts so gut beschreibt, dass man das Gefühl hat, selbst darin zu leben.Weitere Informationen
- 2002
- Historischer Roman
- Autor/in: Rainer M. Schröder
- Seiten: 316
- Originalsprache: Deutsch
- Verlag: cbt
Gesamtwertung
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