doxs! Duisburg 2018

doxs! ist die Kinder- und Jugendsektion der Duisburger Filmwoche und fand vom 5. bis 11. November 2018 im filmforum in Duisburg statt.

doxs! ist die Kinder- und Jugendsektion der Duisburger Filmwoche und fand vom 5. bis 11. November 2018 im filmforum in Duisburg statt.

Ganz in Tradition der Duisburger Diskursschule schärften auch in diesem Jahr Jugendliche ihren Blick auf Film und übten das Schreiben von Dokumentarfilmkritiken ein:

Gemeinsam mit der Medienpädagogin Brigitte Zeitlmann (FSF Berlin) näherten sich dieses Jahr Schüler*innen des Max Planck Gymnasiums in Duisburg in einem Workshop dem niederländischen Kurzfilm SHAME / FAME (Regie: Eef Hilgers), der am Samstag, 10. November 2018 (16.00 Uhr) von Jugendlichen im filmforum präsentiert wurde. Der Film setzt sich mit Guilty Pleasures, Hate Speech und Persönlichkeitsrechten im digitalen Raum auseinander.

Wir wünschen viel Spaß bei der Lektüre!

von , Format: Ehemalige Redaktionen

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Ansprechpartner:
doxs! dokumentarfilme für kinder und jugendliche

Duisburger Filmwoche / VHS der Stadt Duisburg Steinsche Gasse 26 D-47049 DUISBURG

Aktuellste Kritik

"Shame/Fame"

von AnnaFinja

Die Regisseurin übernimmt die Rolle der Protagonistin.

In dem Kurzfilm ist der Laptopbildschirm der Protagonistin zu sehen. Sie sieht sich während des Filmens Clips an, vor allem von der niederländischen Internetseite www.dumpert.nl. Die Clips zeigen intime und private Momente, dadurch werden die auftretenden Personen zwar berühmt, aber gleichzeitig blamiert und schämen sich. Die Regisseurin versucht in dem Film herauszufinden, wo die Grenzen sind, und wie sich die Betroffenen fühlen. Dazu führt sie Interviews über Skype und das Telefon, wo sowohl Filmer als auch Gefilmte ihre Erfahrungen und Gedanken schildern.

Der gesamte Film besteht aus Bildschirmaufnahmen, wodurch man in den Film eintauchen und die Ansicht der Regisseurin nachvollziehen kann. Es wird verdeutlicht, dass das Anschauen von Shaming-Videos alltäglich ist und jeden betrifft. Zudem finden wir lobenswert, dass man als Zuschauer direkt angesprochen wird und so sein eigenes Verhalten in Bezug auf solche Internetvideos überdenkt. Gut zu bewerten sind auch die eingeblendeten Videoanrufe – wie zum Beispiel das Gespräch der Regisseurin per Skype mit dem LKW-Fahrer –, sie zeigen die Meinungen der Filmer und Gefilmten, was hilfreich ist, um beide Sichtweisen zu verstehen und nachvollziehen zu können, warum solche Videos existieren.

Die Schnitte fügen sich ausgezeichnet in das Konzept des Films ein. Durch die hohe Schnittfrequenz, welche vor allem in der Szene, als die Regisseurin schnell hintereinander viele Videos wegklickt, deutlich wird, kommt ein hektisches Gefühl auf. Dies veranschaulicht, wie viele Internetvideos wir gucken und wie groß unser Verlangen ist, sie sich anzugucken.

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