Tobias Totz ist Zoowärter und hat einen Freund, den Löwen. Weil alle Tiere im Zoo einen Partner haben, überlegt sich der Löwe, wie es wohl wäre, wenn er auch eine Partnerin hätte. Deshalb reist Tobias Totz heimlich nach Afrika, um eine Löwin aufzutreiben.
Doch spricht sich diese Nachricht schnell herum. Während Tobias Totz sich in Afrika mit Wildjägern herumschlägt, macht sich der Löwe aus Angst um ihn zusammen mit Tobias Freund Paul Pommes auf den Weg nach Afrika. Dort warten einige Abenteuer auf sie.

Der Film wurde animiert und hat großartige Sprecher, wie zum Beispiel Hape Kerkeling als Paul Pommes, Jürgen von der Lippe als Tobias Totz und Nena als die Löwin Lea. Dank diesen Sprechern hat auch die ältere Generation ihren Spaß, weil die Stimmen humorvoll und unverkennbar waren. Die leicht skurrile Handlung sorgt für den anderen Witz. Der Film ist nach einem konventionellen Muster gestrickt, da nach einer Einleitung sofort das Problem und dann die Lösung folgen.

Der Film handelt von dem Findelkind Jonathan, der auf das Thomaner Internat in Leipzig geht und dort vier gute Freunde findet. Auch in dem Lehrer Justus und dem Nichtraucher findet er gute Kameraden. Doch dann sollen sie ein Weihnachtsspiel aufführen. Kein Grund zur Panik, wenn da nicht noch die Externen wären…

Der Film „Das fliegende Klassenzimmer“ ist ein netter, gewitzter und frecher Film. Gut fand ich die schauspielerische Besetzung und die Aufführung von dem Weihnachtsoratorium. Allerdings war der Film teilweise etwas übertrieben und unrealistisch bei den Effekten. Ebenso übertrieben war der „Kleinkrieg“ zwischen den Externen und den Thomanern. Der Inhalt des Films ist recht gut zu verstehen, besser jedoch, wenn man das Buch gelesen hat. Der Inhalt regt mich persönlich, dank Uli und Matthias, zur Zivilcourage an, da Uli oft gehänselt, aber von dem großen, starken Matthias beschützt wird. Sehr gut spielen Ulrich Noethen als Justus und der kleine Uli, sowie der Nichtraucher und Kreuzkamm Senior.

Der Drehort ist sehr gut getroffen. Das Thomaner Internat im Film ist auch in echt das Thomaner Internat, das im Drehort Leipzig steht. Komisch ist nur, wie sie in kürzester Zeit den kompliziertesten Hintergrund in den Konzertsaal projizieren.

Der verschollene, legendäre Dolch des Batu Khan wird von Sebastian und seinem Vater in einem Kellergewölbe entdeckt. Doch der Dolch ist wertvoll und dementsprechend sind viele Gangster hinter ihm her. Sebastian und seine zwei Freunde verteidigen jedoch tapfer „ihren“ Dolch.

Ich persönlich finde den Film spannend aber unübersichtlicht. Gut finde ich die Story, Ausstattung, Kulissen und einige Schauspieler, und zwar Maria, den Fotographen und die zwei Mongolen. Nicht gut finde ich, dass der Film an manchen Stellen extrem unrealistisch ist; dass zum Beispiel Banditen leise aus einem stillen Museumsraum schleichend den ferngesteuerten Truck hinter ihnen nicht hören.
Wie gesagt, der Inhalt ist sehr unübersichtlich, weil man nie weiß, wer jetzt was und wann angestellt hat. Schade!

Der Film macht vor allem kleineren Kindern Angst. Der Film ist halt sehr spannend, aber auch unterhaltsam, weil er auch die Zeit vergessen lässt. Der Drehort, das Museum, ist wie die Kulissen sehr geglückt, da er anschaulich und schön gestaltet ist. Der Zwischengesang „Batu Khan“ wirkt zwar leicht aufgesetzt, passt aber sonst ganz gut zur Story.