stefanie.cp15 (25)

Cinepänz Köln 2015


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Stefanie Hecker


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Aktuellste Kritiken

Rettet Raffi!

von stefanie.cp15

Das Hauptargument für diesen Film ist Raffi. Es war die richtige Entscheidung, einen Hamster zum Protagonisten zu machen. Ein kleines Tier mit weichem Fell und großen, schwarzen Knopfaugen hat einen großen Niedlichkeitsfaktor und zieht Kinder in seinen Bann. Auch ist es schön zu sehen, wie flexibel und schlau Hamster sind. Es vermittelt Kindern den Eindruck, dass Hamster auch ein Recht auf Leben haben.
Leider ist der Film aber auch sehr vorhersehbar und stellenweise werden die einzelnen Charaktere zu dämlich dargestellt. Wie in Kinderfilmen typisch, sind es fast immer die Erwachsenen, die doofer als die Kinder sind. Außerdem wird Molly dümmer als Sammy dargestellt, weil sie nicht hinter seinen Plan kommt, den man als Zuschauer jedoch sofort durchschaut. Das ist aber nicht schlimm, da die eigentliche Zielgruppe es nicht sofort durchschaut und sich deswegen daran auch nicht stört. Aber nicht nur die Charaktere wirken deshalb teils unecht, auch die Story an manchen Stellen, da nicht alles realistisch ist, was im Film gezeigt wird. Zwar braucht man das, damit die Geschichte so funktioniert, aber es vermittelt einen falschen Eindruck, den die Zielgruppe nicht mit Erfahrung revidieren kann.
Was man dem Film aber zugute halten kann, ist, dass die Filmmusik zum Teil auf deutsch ist, wodurch die Zuschauer, vor allem die Jüngeren, sie auch verstehen. Sie verstehen die Botschaft der Lieder und auf welche Situation sie anspielen und was die Lieder zeigen wollen. Es ist ein Pluspunkt, der den Film von vielen anderen Kinderfilmen abhebt und zu einem altersgerechten Kinderfilm macht. 

Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen

von stefanie.cp15

Natürlich kennt man die Geschichte schon. Der Film versucht eine neue Version hiervon zu realisieren, in dem eine Menge Komik eingebaut ist. Doch nicht nur der Spaß soll diese Verfilmung einzigartig machen, auch die Prinzessin Elisabeth soll dabei mitwirken. Sie nimmt nicht freiwillig den Posten des Preises ein und versucht sich zu wehren. Dabei erinnert nicht nur ihre Situation an "Merida" von Disney. Sie hat rote Locken und kann gut mit dem Bogen umgehen.
Ein negativer Aspekt ist vor allem der, dass so manch ein gruseliger Teil nicht so rüberkommt, weil die Komik es verhindert. Auch einer der Geister erscheint nicht gruselig und böse, sondern eher niedlich.
Man muss den Schauspielern zugute halten, dass sie ihre Rollen überzeugend und der jeweiligen Szene angepasst verkörpern, auch wenn es nicht immer authentisch wirkt. Das liegt aber viel mehr am Drehbuch als an den Schauspielern.
Als roter Faden dient vor allem ein Lied, dessen Text der Protagonist immer wieder neu dichtet, je nach dem was passt. Aber auch andere Musik in diesem Film kommt vor, ist aber teilweise unpassend und nur zur Erheiterung des Publikums gedacht. Dadurch ist es viel mehr eine Komödie als eine Märchenverfilmung, was zwar recht erfrischend ist, aber eben auch das Märchen unrealistisch und verändert zeigt und damit anders werben sollte.  

Hördur

von stefanie.cp15

Es klingt wie ein typischer Mädchenpferdefilm, was er leider nicht ganz ist. Die Beziehung zwischen Pferd und Mensch steht nicht wirklich im Vordergrund, sondern das Dilemma um Aylin. Sie muss sich zwischen zwei Fronten entscheiden. Einerseits will sie reiten und das auch auf Tunieren, aber andererseits muss sie ihrem Vater helfen. Sie soll auf ihren Bruder aufpassen und neben der Schule putzen gehen. Es wird ein Lebensstil skizziert, den man sich häufig vorstellt, wenn man über die türkische Lebensart denkt. Dabei rutscht der Film auch ein wenig ins Klischee ab, das nur selten durchbrochen wird.
Vor allem aber stört es, dass es eben nicht größtenteils um Hördur und die Beziehung der beiden geht. Die meisten Szenen der beiden handeln vom Reiten und nichts anderem. Normalerweise wird eine ganz besondere Beziehung zwischen dem Pferd und der Protagonistin, aber hierbei ist es mehr ein begabtes Mädchen, das fasziniert von einem Pferd ist. Dabei scheint an Hördur fast nichts außergewöhnlich zu sein. Er ist wilder als die meisten Pferde, aber das war es.
Am Anfang ist die Schule ein zentraler Aspekt für Aylin und im Laufe des Filmes tritt sie kaum noch auf, was zwar für einen Wandel in ihrem Leben sprechen kann, aber auch etwas verwirrend ist, weil sich die Situation in der Schule für sie ein wenig verbessert, es aber nicht weiter erläutert wird. Das macht den Film unglaubhaft, weil sich alles plötzlich zum Positiven wendet, auch wenn das nicht allzu lange anhält, zumindest in manchen Bereichen ihres Lebens.
Auch wirkt das Familienleben gekünstelt, ebenso die Beziehungen der einzelnen Familienmitglieder. Leider kann man darüber nicht hinweg sehen, da die familiären Probleme ein zentraler Aspekt im Film sind und die eigentliche Handlung begründen.
Außerdem gibt es noch einen wirklich wichtigen Kritikpunkt, der den ganzen Film schlecht macht. In vielen Szenen sprechen die Charaktere türkisch, wohl um authentisch zu wirken. Da es aber keinen Untertitel gibt, wird ein Teil des Publikums ausgeschlossen. Hin und wieder antwortet dann eine Person auf deutsch, wodurch man sich den Inhalt des Gespräches erschließen kann, was dann aber noch künstlicher wirkt. Es mag ja sein, dass viele türkischstämmige Jugendliche eine Mischung aus türkisch und deutsch sprechen, aber es fällt schon auf, dass die Figuren mal flüssig türkisch sprechen und dann plötzlich auf deutsch antworten, was dem widerspricht.
Fast genauso auffällig wie die Fremdsprache im deutschen Film ist der Fakt, dass Aylin von Anfang an fast perfekt reitet. Statt, wie normalerweise, langsam anzufangen, reitet sie nach nicht mal zwei Minuten im Sattel schon im Trab und dann Galopp. Dass sie reiten lernen will, ist dann wiederum überflüssig, da sie ein so großes Talent ist, dass sie die Unterrichtsstunden nicht braucht und nach kurzer Zeit ist sie schon fast so gut wie eine Reiterin, die seit Jahren schon reitet

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