zoe.cp13 (24)

Cinepänz Köln 2013


Hi, mein Name ist Zoé. Ich bin 14 Jahre alt und gehe in die 9. Klasse. Meine Hobbys sind Filme schauen, Musik hören und lesen. Ich habe viele Lieblingsfilme und bin sehr schnell verzweifelt wenn man mich fragt, was mein Lieblingsfilm ist, weil ich dann am liebsten ein lange Diskussion anfange darüber, warum ich bestimmte Filme mag oder nicht mag. Deshalb bin ich sehr froh darüber, dieses Jahr bei dem Cinepänz Kinderfilmfestival in Köln bei der Redaktion dabei zu sein :)


Zoé Sandle


Steckbrief

Interessen & Hobbys


Hobbies

lesen, Kino, Musik hören, mit interressanten Leuten reden

Motto

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Lieblingsfilm

BRINGT MICH NICHT DAZU MICH ZU ENTSCHEIDEN ES WIRD MICH ZERREISSEN vielleicht die Marvel Filme? The Breakfast Club? Perks of being a Wallflower? Pitch Perfect? Herr der Ringe? und dann gibt es noch so viele Filme, die ich gucken muss!

Lieblingsspiel

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Aktuellste Kritiken

Der Rattenkönig

von zoe.cp13

"Der Rattenkönig" ist ein Film, dessen Thema vor allem die heutige Generation anspricht. In den Medien werden Computerspiele oft verteufelt, bei vielen Gamern, die Morde oder Einbrüche begehen, werden die Spiele gerne dafür verantwortlich gemacht. Bei diesem Film ist das nicht der Fall. Den Spielen wird für die Taten, die die Figuren in dem Film begehen, nicht die Schuld gegeben  - das kann als gut oder schlecht aufgefasst werden. Ich denke, dass viele es schlecht finden werden, dass die Spiele zwar Thema des Films sind, aber nie offen gesagt wird, dass sie schuld sein sollen. Das sollte jedem klar sein, der diesen Film gucken möchte: Man sollte keine Medienkritik erwarten, Computerspiele sind hier nur ein Mittel, um die Handlung voranzutreiben.

Ich finde das persönlich gut, denn so kann man sich mehr auf die Handlung konzentrieren. Diese braucht zwar eine Weile, um einen zu absorbieren, doch nachdem sie etwas ans Laufen gebracht wurde, rennt sie fast. Das Tempo des Films nimmt den Zuschauer richtig mit, und die Figuren, die einem am Anfang des Films noch ziemlich egal sind (obwohl der Regisseur echt versucht, sie dem Publikum ans Herz zu legen), fangen an, wichtiger zu werden, man fiebert mit ihnen mit. Je schlimmer die Handlung wird, desto besser wird der Film. Von dem Ende ist man zwar ein bisschen enttäuscht - mir hätte ein realistischeres Ende besser gefallen - aber im Endeffekt stört das nicht so.

Dieses "Zum Ende Hin Besser" -Prinzip gilt sowieso für den ganzen Film. Die Schauspieler, die Musik, die Kameraführung, alles wird zum Ende hin besser. Die Hauptdarsteller überzeugen alle, es gibt nicht einen, dem man die Rolle nicht abkauft. Auch die Musik - am Anfang noch monoton und fast nervig - ist gegen Ende immer mächtiger und schafft es sehr gut, die Handlung zu unterstreichen. 

Was mich am meisten gestört hat, nachdem ich aus dem Kino gelaufen bin, war, dass nie die Motivation des Bösewichtes geklärt wurde. Selbst wenn er aus purer Zerstörungswut gehandelt hätte, wäre es gut gewesen, wenn der Protagonist ihn wenigstens gefragt hätte, warum, und er geantwortet hätte, dass er bloß zerstören will.

Wer sollte diesen Film sehen? Jedem, der Computerspiele mag, wird dieser Film sicherlich gefallen. Da viel Action vorkommt, ist er auch für Actionfans geeignet, die intelligente Filme mögen.

Wer sollte diesen Film nicht sehen? Da der Film ganz klar nichts für jüngere ist, würde ich den Film IHN allerhöchstens ab zwölf empfehlen (und selbst das ist eine sehr mutige Empfehlung). Jemand, der her eine große Kritik an Computerspielen erwartet, wird hier wahrscheinlich auch enttäuscht werden. 

 

Der Mohnblumenberg

von zoe.cp13

Ich bin schon immer der Überzeugung gewesen, dass Animationsfilme nicht nur für Kinder sind. Dieser Film beweist das ein weiteres Mal. Er ist zwar ein Kinderfilm, der Kindern sicher auch Spaß machen kann, doch auch anspruchsvoll genug für Jugendliche und Erwachsene. Ich wage sogar zu sagen, dass ein anspruchsvoller Jugendlicher ihn mehr genießt als ein Kind, da er nicht nur von Jugendlichen und ihren Problemen handelt, sondern das Thema für zu junge Kinder schlichtweg langweilig ist.

Was diesen Film zu einem Vergnügen macht, ist die Atmosphäre. Die Hauptfigur, Umi, ist ein liebenswerter Charakter, mit ihr fühlt man sofort mit. Sie muss in ihrer Familie, in der sie das älteste Kind ist, viele Hausarbeiten erledigen, was sie am Anfang des Films auch gerne macht. Shun, der andere Hauptcharakter ist im Gegensatz eher eindimensional, obwohl seine Motivationen nachvollziehbar sind. Die Nebencharaktere bekommen zwar nicht viel Zeit sich zu entwickeln, was aber nicht wichtig ist, weil so mehr Gewicht auf die Handlung gelegt werden kann.

Diese ist sowieso das, was den Film zum Leben erweckt. Zwar ist sie nichts neues, viele Elemente sind schon alt und oft wiederverwertet worden. Doch das stört hier nicht und ist sogar nötig, um die Story voranzubringen. Es macht Spaß, den Schülern zuzuschauen, das Clubhaus schließt man sofort ins Herz, ebenso die Charaktere - im Grunde die ganze Schule - das Setting bereitet Freude. Die Witze sind auch gut, es gibt nicht zu wenig ernste Stellen, und die Story ist durchdacht - es gibt keine Handlungslöcher, man langweilt sich nicht.

Einen kleinen Nachteil gibt es doch - wenn man nicht den geschichtlichen Hintergrund kennt, braucht man eine Weile, um zu verstehen, wovon manchmal die Rede ist. Außerdem wird die Hauptfigur manchmal Umi und manchmal Mea genannt, was verwirrend sein kann bis man versteht das Mea ihr Spitzname sein soll (Was verständlich wird, wenn man bedenkt, dass der Film für den japanischen Markt, nicht den weltweiten/ europäischen konzipiert ist.)

Wer sollte diesen Film sehen? Alle Menschen, die Filme lieben - insbesondere Animationsfilme. Jemand, der berührende Filme mag, wird diesen Film mögen, und ich denke, dass auch Menschen von vielen Altersgruppen Spaß haben können.


Wer sollte diesen Film nicht sehen? Niemand! Außer Kinder, die zu jung sind, da die sich langweilen könnten. Doch mir fällt beim besten Willen niemand ein, dem er definitiv nicht gefallen würde. Jemand, der keinen Spaß mag vielleicht.

 

Wolfsbrüder

von zoe.cp13

Es gibt viele Filme über Menschen, die sich in der Natur behaupten müssen - doch das sind meistens Fime über Erwachsene. Hier ist der Protagonist ein gerade mal siebenjähriger Junge.

Es ist ein interressantes Thema, das leider nicht so gut ausgeschöpft wurde, wie es hätte sein können. Die Story folgt einer klaren Handlung, einer geraden Linie, aber ich denke, bei den Handlungsschwerpunkten hätte es eine andere Verteilung geben können. Ich will nicht zu viel verraten, doch man sieht von dem jungen Marcos meiner Meinung nach zu wenig. Erst wird sehr detailliert beschrieben, dann gibt es mehrere Sprünge, die dann zum Beispiel dadurch klar werden, dass der Junge jetzt lange statt kurzen Haaren hat, oder dass Schnee liegt. Damit einher geht natürlich die Entwicklung der Charaktere, die man verpasst - der Teil des Films, der mich interressiert hätte, nämlich wie sich der Junge denn mit den Wölfen anfreundet, wird fast weggelassen - man sieht nur die Anfänge davon, was ich sehr schade finde.

Ich denke, man kann den Film sehr gut als "durchschnittlich" beschreiben. Die Schauspieler sind hauptsächlich durchschnittlich, obwohl der Schauspieler Marcos für sein Alter sehr überzeugend ist, die Musik ist durchschnittlich, ebenso wie  die Story. Diese ist auf jeden Fall das größte Manko, daSdie sich gegen Ende etwas ins Kitschige zieht und dann auch noch den "DIES IST EINE WAHRE GESCHICHTE" - Stempel aufgedrückt bekommt, was sehr schade ist, denn bei diesem Film ist das nicht sehr hilfreich.

Trotzdem ist es kein Film, von dem ich sagen würde, dass er schlecht ist. Es ist kein Meisterwerk, doch es gibt vieles, das vor allem die Zielgruppe anspricht. Die erste Hälfte des Films ist durchaus gut gemacht, die Story hat etwas Biss, auch die Kameraführung ist nicht schlcht, wenn auch nicht aussergewöhnlich.

Wer sollte sich diesen Film anschauen? Auf jeden Fall Kinder, die gerne Tiere mögen, auch Geschichten von Tieren, die Menschen adoptieren, wie zum Beispiel auch in "Mogli". Auch Kindern, die gern Wölfe sehen, wird dieser Film gefallen.

Wer sollte sich diesen Film nicht anschauen? Menschen, die es nicht mögen, sich wahre Geschichten anzuschauen. Ich denke nicht, dass jemand, der nicht zur Zielgruppe gehört, d. h. etwas älter ist, diesen Film als Strafe empfinden würde, aber so jemand sollte definitiv einen anderen Film gucken.

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