simon.g (36)

Redaktion Marl


Co-Redakteur aus Marl, interessiert sich für alles, was er noch nicht kennt, möchte am Liebsten später mal Schriftsteller werden.


Simon Gebauer


Steckbrief

Interessen & Hobbys


Hobbies

Schreiben; programmieren; lesen; alles, was Spaß macht

Motto

Das Leben ist zu kurz, um es mit Langeweile zu verschwenden.

Lieblingsfilm

Das Leben des Brian

Lieblingsspiel

Römische Mühle; Badminton

Aktuellste Kritiken

Deal or No Deal?

von simon.g

Die Spielregeln:

Es gibt 20 Kandidaten, von denen einer nach einer kurzen Fragerunde nach vorne zum Moderator kommt. Dort darf er sich einen von 20 durchnummerierten Koffern aussuchen. Die restlichen werden an die anderen Kandidaten verteilt. Der Kandidat kann nun von den verbliebenen 19 Koffern einen auswählen, der dann geöffnet wird. Da bekannt ist, welche Geldbeträge alle verteilt sind, der Zuschauer und der Kandidat aber nicht wissen, in welchen Koffern sie sich befinden, wird nach und nach immer mehr eingekreist, welcher Betrag im Koffer des Kandidaten ist. Um dem Spiel noch etwas Würze zu geben, ruft in regelmäßigen Abständen die Bank an, um ein Kaufangebot für den Koffer des Kandidaten abzugeben. Wenn dieser dem Deal zustimmt, darf er das Geld der Bank auf jeden Fall behalten.

Live dabei: Hallo, Hallo, meine Freunde der leichten Familienunterhaltung, "Willkommen bei Deal or no Deal, der Show der Glücksspirale". So oder zumindest so ähnlich begrüßte uns der euphorische Worm-Upper zu Beginn der Show. Im Hintergrund wischte und saugte noch jemand den Boden, damit alles schön sauber und ordentlich aussieht. Übermäßig viel zu putzen hatte er aber nicht, denn wirklich groß war das Studio nicht.
Während also der arme Wicht im Hintergrund das Studio auf Hochglanz brachte, erklärte uns der Worm-Upper die Spielregeln. Dann und dann haben wir zu Klatschen, dann und dann muss man unser Mitleid mit dem Kandidaten hören und so weiter. Naja, so weit, so gut. Leider musste ich als die eigentlich Show begann feststellen, dass die leichte Familienunterhaltung zwar wirklich leicht war, nur fehlten leider die beiden anderen Attribute Familie und Unterhaltung. Was an dieser Show familiär sein sollte, ist mir bis heute nicht aufgefallen. Allerdings würde mir auch sonst keine Zielgruppe für diese Show einfallen, da die oben angesprochene Unterhaltung leider ebenfalls fehlte.
Klar, es war aufregend, aber eher wegen der Kameras und dem Bewusstsein, ins Fernsehen zu kommen. Aber die Show selbst war unspannend. Das Beste war leider wirklich der springende, scherzen und vor allem Publikumskontakt haltende Wormupper.

Die Show war wirklich komplett Plastik: Schön in Form gepresst. Auf Kommando klatschen, auf Kommando Mitleid haben, zum Schluss noch ein paar mal klatschen, das eine oder andere Mal war das Publikum nicht euphorisch genug, aber wofür gibt es denn die moderne Tontechnik?!

Vor dem Fernseher:
Wau! Wie groß das Studio doch war. Das war mir gar nicht aufgefallen, als ich da war. Es ist schon interessant, wie viel eine gut platzierte Kamera ausmacht. Das Publikum ist voll dabei, fiebert voll mit, brisante Kamerafahrten, pure Action.
Leider macht das das Spielprinzip und die Show nicht besser: Deal or no Deal ist schlicht und einfach langweilig. Aber ich will nicht unfair sein: Es scheint tatsächlich Leute zu geben, die die Show gesehen haben, denn sie wurde nicht abgesetzt. Ich hoffe trotzdem, dass sich Sat.1 eine zweite Staffel spart.

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