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Jargo
von daniel-b
"Mit sechzehn musst du ein Mann sein, ein Mann, Jargo", spricht der verstorbene Vater (Udo Kier) in drei Sprachen. Also nimmt er Zigaretten, Alkohol….hmmm..da fehlt noch was: Die Chicas. Doch kein Problem - Die Frauen liegen ihm zu Füßen. Sein türkischer Kumpel Kamil, führt ihn in die Berliner Szene ein wo er die wunderschöne und geheimnisvolle Mona kennen lernt. Leider muss er sich in sie verlieben und erfahren, dass sie die beste Freundin von Kamil ist….....
Jargo ist eine Geschichte von Liebe und Verrat im Jugendmilieu, ein Film über die erste Liebe und den schmerzvollen Verlust der kindlichen Unbeschwertheit. Die Protagonisten erfahren, was es bedeutet, Verantwortung für ihr Leben und das anderer zu tragen.
Die Schauspieler spielten hervorragend, die Emotionen wurden real dargestellt und auch die viele gute Musik (arabische Musik. türkischer- und deutscher Rap) passte gut zu den einzelnen Sequenzen und Emotionen.
Mir gefiel dieser Film nicht nur wegen den Schauspielern, der Musik und der Story sondern auch, da der Film sehr an die Realität angelehnt ist. Außerdem konnte der Kinobesucher schöne Aufnahmen zu Sicht bekommen. Berlin war ein richtiger Aufnahmeort für "Jargo", denn so viele verschiedenen Menschen, Kulturen und Gegensätze, gibt’s nicht überall in Deutschland. Wenn "Jargo" in einem kleinen Dorf in Bayern gespielt hätte, wäre "Jargo" eine ziemlich unrealistische Produktion, find ich.