luna.cp11 (28)

Cinepänz Köln 2011



Luna Hammesfahr


Steckbrief

Interessen & Hobbys


Hobbies

lesen, Filme gucken, tanzen, malen, Chor, SPINXX

Lieblingsfilm

bin noch am überlegen

Aktuellste Kritiken

Der magische Baum

von luna.cp11

Die Handlung strahlt nur so vor kindlichem Charme. Unterstützt wir dies nicht durch großen Spezialeffekte, sondern durch eher einfach gehaltene Animationen des Stuhls.
Auch die Musik passt hierzu sehr gut. Zudem steigert die oft verwendete Kameraeinstellung der Totalen das Kindlich-Magische, indem die Natur mit eingefangen wird.
Bei dem Film steht der Spaß eindeutig im Vodergrund und verdrängt die nur am Rande behandelten Familienprobleme der Kinder.
Auch die vom Stuhl erfüllten Wünsche laden einen zum Lachen und Träumen ein. Einzig der Wasserrutschenpart ist zu lang ausgeführt und seltsam gefilmt. Positiv heraus stach das fahrende Bett, welches die Kinder zum Hafen bringen soll.
Der Charakterwandel der Tante ist überzeugend und gut ausgeführt. Hingegen kippt der Charakter des Bösewichts zum Ende zu abrupt und extrem ins Freundliche, worunter auch der Spannungsbogen leidet.
Außerdem sind die Handlungsstränge mancher Personen nicht zu Ende geführt, darunter der des Schurken und des taubstummen Hausmädchens der Tante. Man fragt sich am Schluss, was aus diesen Charakteren geworden ist und welcher Sinn hinter ihnen stand.
Die Schauspieler sind größtenteils gut, nur manchmal wirkt der Text der Kinder wie aufgesagt. Das ist aber verzeihlich, da die Schauspieler noch sehr jung sind.
Manchmal wirkt die Handlung zwar etwas zu stark aus der Luft gegriffen und noch nie erwähnte Aspekte spielen auf einmal eine wichtige Rolle (zum Beispiel die geringe Reichweite des Wünsche-Stuhls), doch es ist eindeutig spaßig, den Film zu schauen und die Lebensfreude der Kinder ist spürbar.

Summer wars

von luna.cp11

Dieser Handlungsstrang ist teilweise etwas langatmig ausgeführt, was auf die nur schleichend vorankommenden Entwicklungen, aber auch auf die etwas zu langsamen Schnitte zurückzuführen ist.
Außerdem ist das Thema "Vorspielen einer Liebesbeziehung" bereits abgenutzt und in diesem Film nicht besonders originell verarbeitet worden. Nicht zuletzt fehlt es den Charakteren an Tiefe.
Dennoch sind das Wechselspiel zwischen dem "echten Leben" und dem Internet, sowie die Auswirkungen auf die Gesellschaft, interessant zu beobachten.
Allerdings ist das Geschehen in der virtuellen Welt "OZ" teilweise ziemlich weit hergeholt und die Darstellung erinnert an japanische Plastik-Kinderspielzeuge.
Dennoch wurde man nach einer Weile des Einfindens in den seltsamen Zeichenstil vom Kampf gegen den Internetangriff mitgerissen.
Die Stimmen der Synchronsprecher, besonders die von Kenjis Schulfreundin, sind vor allem zu Beginn etwas anstrengend und gewöhnungsbedürftig.
Diese sowie auch die Musik sind ganz nach dem Anime-Stil gewählt und somit für Anime-Liebhaber auf jeden Fall gelungen.

Die Zauberer

von luna.cp11

Die Handlung des Filmes ist ziemlich dürftig und bereits in vielen Filmen verarbeitet, auch wenn sie hierzwar durch den Zaubertrickaspekt leicht abgewandelt wird. Die Familienprobleme der beiden Kinder werden nur oberflächlich angeschnitten und hätten vielleicht etwas vertieft werden können: Während Sylvies Eltern getrennt leben und nie zu ihren Aufführungen kommen, droht nun auch die Ehe von Bens Eltern durch das Missgeschick zu zerbrechen. Zudem wird die Spannung, die durch Sylvies Verschwinden entsteht, zu schnell durch die Auflösung des Rätsels aufgehoben. und bald schon folgt die Auflösung. Dies ist zwar dadurch zu entschuldigen, das es sich um einen Kinderfilm handelt, dennoch hätte dies besser inszeniert werden können.
Der Höhepunkt und die Aufklärung der Situation schließt ebenso vorhersehbar wie lahm an.
Auch die Kinderdarstellerin Java Siegertsz als Sylvie überzeugte aufgrund ihres immergleichen Gesichtsausdrucks leider wenig. Bens Geschwister sollten wohl durch witzige Kommentare die Handlung auflockern, doch ging dies durch eine äußerst schlechte Durchführung nach hinten los und wirkte eher trocken und gekünstelt.
Positiv hingegen stach der Schauspieler Theo Maassen als Vater von Ben hervor. Er überzeugte durch seine mehrschichtige Darstellung des liebenden Familienvaters, entlassenen Forstarbeiters, zerstrittenen Ehemanns und Zweiflers an seinen Zauberfähigkeiten und seiner Person an sich.
Auch die Kostüme bei den Zaubervorstellungen sind interessant gewählt und spiegeln den Weg vom verspielten Kindertraum zur harten Realität wieder, ebenso die Orte der Zaubershows. Was am Anfang noch in einer provisorisch hergerichteten Bibiliothektsecke stattfand, endet auf einer großen Bühne vor der riesigen, applaudierenden Publikumsmenge. Die Zaubertricks sind gut inszeniert und wirken durch Lichtspiele und unterstützende Musik sowie passenden Schnitt wirklich magisch.

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