mirjam.e (33)

Redaktion Rommersheim



Mirjam Eiswirth


Steckbrief

Interessen & Hobbys


Hobbies

Lesen, schreiben, Freunde, Internet, Tischtennis, Laufen.....

Motto

"Alles wird gut!", "Schicksal", "Bewahre deine Würde!"

Lieblingsfilm

"Dirty Dancing", "Meine Frau, ihre Schwiegereltern und ich", "A.I. Künstliche Intelligenz"

Lieblingsspiel

Die Siedler von Catan (am PC)

Aktuellste Kritiken

Kaltes Wasser

von mirjam.e

Als Anna, die Hauptperson, nach einem Gedächtnisverlust erwacht, kann sie sich an nichts erinnern. Ihr altes Leben, ihre Freunde, ihre Familie –sie weiß nichts mehr über sich, muss alles neu lernen: lesen, schreiben, sprechen. Doch wenn sie mit kaltem Wasser in Berührung kommt, schießen schreckliche Erinnerungen in ihr hoch, Erinnerungsinseln, wie der Arzt sie nennt.

Von ihren Eltern fühlt Anna sich bemuttert, eingeengt in der Wohnung, dem mit allem technischen Schnickschnack ausgestatteten Jugendzimmer, das der „alten Anna“ gehörte, von der sie eigentlich nichts mehr wissen will. Auf der Suche nach sich selbst, begegnet Anna Menschen, die sie für Freunde hält, die Freunde sind, und anderen, die sie lieben lernt. Doch hinter all dem, was sie nach und nach erfährt, wartet noch ein schreckliches Geheimnis darauf, entdeckt zu werden.


Kaltes Wasser ist ein Thriller für junge Leser/innen ab 13. Gleichzeitig ist das Buch jedoch auch ein Versuch, (zu) sich selbst zu finden, die Frage „Wer bin ich?“ zu beantworten, die nach einem Gedächtnisverlust genauso wichtig ist, wie in der Pubertät und darüber hinaus.
Joachim Friedrich ist eine spannende Story gelungen, bei der der Plot an vielen Stellen jedoch über die sprachlichen und erzählerischen Fähigkeiten des Autors hinwegtrösten muss. Allerdings entwickelt sich ebendiese Fähigkeit auch mit dem Fortschreiben der Erzählung – während ich mich anfangs teilweise zwingen musste, weiterzulesen, konnte ich das Buch am Ende kaum aus der Hand legen.

Elsha - Rebellin und Seherin

von mirjam.e

Elsha lebt in einer Welt, in der Quelten – und gerade die „Harsha“ genannten Queltenfrauen (=Sklaven)- keine Rechte haben und im Akkord Feurit, das einzige noch vorhandene Brennmaterial, fördern müssen.

Nur der Feuermeister, einer der Erwählten, kann den lebenswichtigen Brennstoff ausfindig machen. Als er Elsha, die ebenfalls Feurit aufspüren kann, als seine Nachfolgerin auserwählt, stößt er damit auf einen Schlag sämtliche Gesetze, Wertvorstellungen, ja, ein ganzes Weltbild um. Er ruft Elsha zu sich, anfangs ist sie „nur“ seine Leibdienerin. In ihrer neuen Umgebung, die von Vorurteilen gegen die „Harsha“ geprägt ist, muss sie Mauern überwinden, klaffende Abgründe überqueren und Herzen aus Eis zum Schmelzen bringen. Doch sie stößt nicht nur auf Hass, sondern auch auf unerwartete Herzlichkeit unter den Erwählten, findet Freunde und Unterstützung, mir der sie nie gerechnet hätte.

Im finalen Kampf von Gut gegen Böse, Weiß gegen Schwarz, Hoffnung gegen Angst und Unterdrückung, stehen Elsha alle diese Freunde bei und unterstützen sie vorbehaltlos auf ihrem Weg nach oben.


Sherryl Jordan ist eine wunderbare Erzählerin, die vor dem Auge des Lesers eine fantastische Welt entstehen lässt, in der jede Figur zum Greifen nah ist und so real wirkt, wie der Leser selbst. In dieser Welt schein alles und doch nichts möglich zu sein, sie ist ein Ort, an den man fliehen möchte und doch auch einer, vor dem man weglaufen will.

Sie hat mit ihrer Erzählung „Elsha – Rebellin und Seherin“ ein Buch geschaffen, das gleichermaßen fesselt wie schon beim Lesen zum Nachdenken bringt. Zum Nachdenken über Menschenrechte, über Werte, über Moral und über Glauben. Über Freundschaft, Liebe, Vertrauen aber genauso sehr über Hass, Verrat, Angst und Verzweiflung.

Miriam

von mirjam.e

In ihrem Jugendbuch „Miriam“ erzählt Aimée Sommerfelt von Freundschaft, Vertrauen und Liebe, von Hoffnung, Unterstützung und Gemeinschaft. Dennoch ist Miriams Geschichte eine traurige Geschichte, die zum Nachdenken bringt, ja fast schon dazu zwingt und trotz des bitteren Beigeschmacks Hoffnung macht.

Mal einfühlsam, mal distanziert beschreibt die Autorin Aimée Sommerfelt die Freundschaft zwischen der Norwegerin Hanne Höygard und der Jüdin Miriam Fränkel. Die Umstände, die die Mädchen zusammengeführt haben, sind unglücklich, doch ihre Freundschaft ist ein Licht, das die Finsternis erhellt, die die Nationalsozialisten seit der Eroberung Norwegens verbreiten. Sie lernen sich kennen, weil Hannes Familie in Miriams Elternhaus zieht. Die Fränkels mussten es verlassen, um sich vor den Nationalsozialisten zu verstecken, die seit Hitlers Einmarsch die jüdische Bevölkerung immer stärker schikanieren.

Anhand einzelner Szenen schildert Aimée Sommerfelt sowohl das Leben der „normalen“ als auch das der „jüdischen“ Norweger in dieser schweren Zeit. In einer Szene streiten sich Miriams Bruder Ole Jakob und ein Freund, wobei dieser ihm unbedacht vorwirft, ein „dreckiger Jud“ zu sein. Die Freundschaft zerbricht daran. Dann schwenkt die Autorin zu den verliebten Mädchen, die mit ihren Freunden ein Wochenende im Ferienhaus von Miriams Freund verbringen und berichtet schließlich davon, wie die Fränkels buchstäblich bei Nacht und Nebel über die Grenze nach Schweden zu fliehen versuchen. Das Buch endet mit einem viel versprechenden Wiedersehen und einer traurigen Nachricht. Was es mit beidem auf sich hat, müsst ihr jedoch selber lesen.

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