Die Pfefferkörner und der Fluch des schwarzen Königs
von chrissy.s
Alle pfefferkörner-typischen Charaktere sind auch in diesem Film wieder dabei. Die beliebte, selbstständige und neugierige Anführerin der Gruppe, die aufmerksamkeitsbedürftige aber liebenswerte und clevere Jüngste der der Gruppe als ihre kleine Schwester, wie auch der schüchterne, intelligente Technik-Freak und der 'coole' Neue. Sie grenzen sich jedoch ein wenig zu sehr vom Rest der Gruppe auf der Klassenfahrt ab und haben (vom Lehrer) mehr Freiraum als die anderen, was teilweise unrealistisch wirkt - genauso wie die Tatsache, dass sich Kinder mit einem Weltkonzern anlegen. Nichtsdestotrotz verkörpern die jungen Schauspieler ihre Rollen super und zeigen Meinungen und Gefühle sehr realistisch.
Nicht nur die Rollen, sondern auch das Setting des Films ist gut gewählt. Die Landschaft der Berge, die einsame Berghütte, die gruseligen Höhlen mit dem schönen See oder das moderne Museum auf der schneebedeckten Spitze des Berges – alles passt zur spannenden Handlung des Films.
Besonders schön ist auch, dass der Ursprung des Films angedeutet wurde: Im letzten Teil wird dem neuen Mitglied im Hamburger Hauptquartier ein Fotoalbum präsentiert, in dem Fotos von der Serie „Die Pfefferkörner“ auftauchen. Dort sind einige Szenen von verschiedenen Pfefferkörner-Gruppen der beliebten Kinder-Fernseh-Detektive abgebildet, die früher mitgemacht haben.
Insgesamt merkt man, dass bei dem Film viel Wert auf die Details gelegt wurde, sodass die Story sehr stimmig ist. Es werden beispielsweise auch Themen wie Liebe - die Annäherung von Klassenlehrer Martin Schulze und Bennys Mutter Andrea - und Freundschaft - der Streit zwischen den Mia und Johannes oder der Zusammenhalt der Pfefferkörner - gut eingebracht.