Synchronisieren lernen
Dieses Jahr wurde das Kinder- und Jugendkino 30 Jahre alt und zu diesem Jubiläum wurde etwas ganz Besonderes für uns Kinder vorbereitet, das Synchronisationsprojekt. Es fand am Samstag, den 5.5.07 um 14:30Uhr im Kino statt. Dabei ging es darum, dass Kinder selbst einmal einen Film vertonen, das heißt, sie konnten selbst Geräuscheffekte machen und die Figuren sprechen oder spielen.
Es fing damit an, dass wir einen Film zu hören bekamen, ohne aber das Bild dazu zu sehen. Damit es spannender wurde, bekamen wir dann auch erstmal ein Stück des Films zu hören. So sollten wir uns mit geschlossenen Augen das Bild dazu denken und anschließend erzählen, was wir „gesehen“ haben. Danach sahen wir dann den Film ohne Ton, und dort fing es an. Nun konnten wir uns ans Werk schreiten. Freiwillige konnten nach vorne kommen und zuerst nur die Geräusche mit ein paar Utensilien, die dort bereitgelegt wurden, machen. Erstaunlicherweise konnte man mit diesen wenigen Dingen eine gute Geräuschkulisse erschaffen. Danach probierten wir dann die Personen zu sprechen und erschufen einen völlig neuen Film ohne Bild.
Im Großen und Ganzen war die Aktion sehr lehrreich, da wir so auch mit der Filmtechnik konfrontiert wurden. Durch die Wahl von genau diesem Film, nämlich „Miriam und die Flut“, welcher eher für jüngere Kinder geeignet ist, war es vielleicht nicht ganz so interessant für Ältere, aber das Projekt an sich ist für alle Altersklassen interessant.
Theo Konopatzki
von
mareike
Redaktion Filmfest Oberhausen 07
am 20.05.2007, Format: Interview