Angeln an der Kinderfilmuni - Professor Kocks Vorlesung zu "Sound Design"
Am 13.02.2016 hat uns Prof. Ingo Kock im Rahmen der Kinderfilmuni etwas über das Thema "Sound Design" erzählt. Herr Kock berichtete darüber, wie der Ton in den Film kommt. Zum Ton gehört nicht nur die Filmmusik, sondern auch die Sprache und andere Geräusche (z.B. ein Klavierspieler, Wind oder ein fahrender Zug). Wenn diese Töne alle fehlen würde, wäre der Film nicht interessant, oder?
Meistens werden die Geräusche und die Sprache live aufgenommen. Manchmal aber, z.B. bei Trickfilmen, muss das extra aufgenommen werden. Dafür gibt es im Tonstudio einen Sprecher. Man nennt das synchronisieren. Es gibt auch einen Geräuschemacher, der z.B. das Knatschen einer Tür oder Schritte nachmacht. Das alles und die Musik werden im Studio eingespielt und auf den Film gemischt. Auch bei Filmen mit echten Menschen muss manchmal synchronisiert werden oder der Geräuschemacher gerufen werden, zum Beispiel, wenn eine Aufnahme mal nicht geklappt hat.
Die Vorlesung war sehr interaktiv. Zum Beispiel durften wir "Töne angeln". So nennt man es, wenn an einem Mikrofon ein ganz langer Stab ist und man dieser Tonangel man Töne aus bis zu 10 Metern Entfernung aufnimmt, ohne dabei im Bild zu sein. So eine Tonangel zu halten ist übrigens gar nicht so leicht! Ich durfte es gemeinsam mit anderen Kindern ausprobieren.
Ich würde euch raten, dass ihr auch zur Kinderfilmuni geht!
Danke für das Lesen meiner Reportage,
euer Reporter Leonard
von
leonard.kfu2016
0 Jahre,
Redaktion Kinderfilmuni Babelsberg 2016
am 07.03.2016, Format: Reportage