Gamescom 2011- Tag 4
Vier riesige, überfüllte Hallen, Beschallung von allen Seiten, bunte, flackernde Lichter, eng beieinander stehende Stände mit Wartezeiten von bis zu 5 Stunden: Das ist die Gamescom 2011. Sie bezeichnet die größte Videospielmesse, ausgerichtet in Köln.
Das diesjährige Angebot war sehr abwechslungsreich. Natürlich gab es Spielstände, an welchen man die verschiedensten Games anspielen konnte, aber man konnte auch etwas über die Berufe zur Spielentwicklung erfahren. Weiter gab es Pressestände, Werbestände und eine Menge Verkaufsstände.
Und überall ein nicht abreißender Strom von Personen. Anwesend war eine überraschend große Palette an Messebesuchern: teilweise von weit angereiste Menschen aus allen Himmelsrichtungen. Am auffälligsten hoben sich dabei die Cosplayer aus der Masse hervor. Verkleidet als ihre Lieblingscharaktere aus allen möglichen Medien wurden sie oftmals zu Fotos aufgefordert. Doch es lohnte sich schon, die weniger ausfallend gekleideten Personen zu beobachten.
Vertreten waren fast keine "offensichtliche" Gamer. Keine verpickelten Jungen, die Tag und Nacht in ihrem verdunkelten, muffigen Zimmer hocken und, eine Tüte Chips auf dem Schoß, Spiele zocken.
Stattdessen fanden sich auf der Gamescom auch viele begeisterte Frauen, Familienväter mit Kinderwagen und der kleinen Tochter auf dem Arm. Größtenteils erreicht die Messe Jugendliche und junge Erwachsene, aber auch ältere oder ganz junge Gamer-Vertreter besuchten dieses Event.
Die Gamescom erreicht mittlerweile die breite Masse und die Menschenauswahl sowohl deren Engagement und Meinung zur Gamescom sind faszinierend. Zwar bot sie eine klare Reizüberflutung, doch die Auswahl an den vielen verschiedenen Spielen überraschte positiv. Alles in allem war der Besuch der Gamescom eine lohnende Erfahrung.
von
luna.h
15 Jahre,
Redaktion Köln 1
am 27.09.2011, Format: Reportage