"Die Blindgänger" Filmkritik der Klasse 7 der Anne Frank Realschule Unna

Inhalt:
Marie und Inga, zwei blinde Mädchen, leben in einem Internat für Blinde und mögen Musik. Marie spielt Gitarre, Inga Saxophon. Das Leben im Internat finden sie langweilig, denn sie wollen in einer Schülerband spielen. Als sie im Fernsehen hören, dass eine Band noch Leute sucht, um an einem Wettbewerb teilnehmen zu können, hilft ihnen Lehrer Karl. Aber die Jungs stehen eher auf eine Sexy-Sängerin und so kriegen Marie und Inga den Job nicht. Aber eine Jugendgang macht die beiden an und so wird Herbert, ein Russlanddeutscher aus Kasachstan, auf Inga und Marie aufmerksam. Als er wieder mal ein Ding gedreht hat und die Polizei ihm auf den Fersen ist, schlüpft er bei Marie unter, die ihn im Turm des Internats versteckt. Die beiden finden sich irgendwie süß und Herbert erzählt ihr, dass er zurück nach Kasachstan will. Doch dafür braucht er 500 Euro und so beschließen Inga und Marie zusammen mit Herbert, der Harmonika spielt, als Straßenmusikanten aufzutreten. Sie erspielen auch viel Geld, aber Herberts alte Bande klaut es ihnen. So kommen sie auf die Idee, selbst ein Lied für den Musikwettbewerb aufzunehmen und finden noch einen Drummer bei den Blinden, der voll auf Inga steht. Sie schließen den Wachmann am Wochenende weg und nehmen nachts ein Lied auf. Leider kommt die Polizei, weil der Wachmann sich nicht mehr gemeldet hat, und findet auch Herbert. Der muss mit, weil er gesucht wird, und auch Inga und Marie kriegen Ärger. Doch schließlich gelingt es Marie, dank Lehrer Karl, der ein echter Freak für Videos und so etwas ist, das Video fertig zu stellen und mit einem mystischen Gesang zu unterlegen. „Die Blindgänger“ gewinnen den Wettbewerb, kriegen das Geld und Herbert fährt mit einem Trucker zurück nach Hause.

Unsere Kritik:
Wir finden, dass der Film etwas kürzer sein könnte. Außerdem gibt es recht wenig Rollen und es könnte mehr passieren – sagen wir Jungs in der Klasse, denn es ist leider kaum Action da. Wir fänden es cool zu wissen, ob Herbert echt in Kasachstan ankommt und wie es ihm geht.
Wir Mädels finden den Film auch etwas langweilig erzählt, obwohl es auch irgendwie interessant war, was über das Leben von Blinden zu erfahren, die so alt sind wie wir.


Unser Fazit:
Der Inhalt hat uns ganz gut gefallen, aber irgendwie war der Film zu kurz und nicht so richtig spannend gemacht. Ein echter Gerngucker ist er nicht und so richtig empfehlen können wir den Film auch nicht. Ganz nett, aber nicht der Brüller.

Unsere Punkte:
6 Punkte von 10


Kritik zu dem Film: „Die Blindgänger“
Land:           Deutschland
Jahr:                 2004
Genre:           Jugendmelodram
Altersfreigabe:       ohne Angabe
Regie:           Bernd Sahling
Darsteller:           Ricarda Ramünke (Marie), 
                      Dominique Horwitz (Herr Karl), 
                      Maria Rother (Inga), Oleg Rabcuk
                      (Herbert), Dennis Ritter (Daniel),
                      Christine Hoppe (Frau Kersten),
                      Dieter Montag (Onkel Leo),
                      Petra Kelling (Köchin),
                      Dieter Mann (Kriminalkommissar)
Laufzeit:           88 Minuten

von NRW 2011 Redaktion SchulKinoWochen am 23.03.2011, Format: Reportage

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