Berlinale Kinderjury 2008

Vom 7. bis zum 17 Febrauar fand wie jedes Jahr das größte Filmfest in Berlin statt- die Berlinale. 
Die Filme der Berlinale sind in zwei Sektionen unterteilt einmal die Kinderfilme (kplus) und die Jugendfilme     (14plus). Für beide Sektionen gibt es eine Jury die den gläsernen Bären für den besten Spiel- und Kurzfilm verleiht.
Ende Dezember bekam ich einen Brief von der Berlinale in dem stand, dass ich für die Kinderjury der Berlinale ausgewählt wurde. Ich habe mich total gefreut.
Anfang Februar habe ich zum ersten Mal den Rest der Jury kennengelernt: Es waren 6 Mädchen und 6 Jungs im Alter von 11-14 Jahren. Außerdem habe ich noch die Jurybetreuer Alexander, Saskia und Jeanette kennengelernt.  Alexander ist schon seit elf Jahren Betreuer der Jury von kplus. Saskia und Jeanette sind beide zum ersten Mal Betreuer.
Wir haben uns vor dem Kino "Zoo Palast" getroffen und sind dann zusammen in den Juryraum gegangen. Dort haben wir die Termine für die nächste Woche besprochen. Thomas Hailer, der Leiter von Generation kplus, war auch da. Er hat uns den Ablauf der nächsten Woche erzählt. Außerdem haben wir noch ein Berlinale T-shirt, eine Tasche, eine rotes Notizbuch, einen Stift und einen Juryausweis bekommen. Alle waren anfangs ein bisschen schüchtern. Erst beim zweiten Treffen, einen Tag später, bin ich mit den anderen Mädchen ins Gespräch gekommen. Alle waren total nett und haben sich gut untereinander verstanden.
Beim zweiten Treffen haben wir angefangen, Filme zu gucken.
Von dem Tag an haben wir uns jeden Tag nach der Schule vorm "Zoo Palast" getroffen und zwei bis drei Filme geguckt. An zwei Tagen haben wir sogar schulfrei bekommen. Während des Films haben wir uns Notizen in unser rotes Buch geschrieben. Nachdem wir einen Film geguckt haben, sind wir immer in den Juryraum gegangen und haben den Film besprochen. Einer hat das, was die anderen gesagt haben, aufgeschrieben. Jeder hat seine Meinung zu dem Film gesagt. Danach haben wir die aufgeschriebenen Stichpunkte abgestimmt und dann entschieden, ob der Film in der Diskussion bleibt (also vielleicht einen Gläsernen Bären gewinnt). Es mussten mindestens vier Leute dafür sein, damit der Film weiter- kommt.
Am Dienstag waren wir bei der Berlinale Eröffnungsgala in der Kalkscheune. Dort waren viele Regisseure und Schauspieler von den Filmen der Berlinale. Wir haben viele Autogramme ergattert. Um 21:00Uhr wurden wir mit dem Taxi nach Hause gefahren.
Am 17. Februar war dann die Preisverleihung. Vorher hatten wir noch zwei Proben. Als die Preisverleihung begann, war ich total aufgeregt. Als wir dann auf die Bühne gerufen wurden, um den Preis zu verleihen, bin ich mit wackeligen Knien auf die Bühne gegangen. Vor uns waren lauter Fotografen und das volle Publikum. Am Ende bin ich total glücklich, aber irgendwie auch traurig, weil die Berlinale vorbei war, mit einem Blumenstrauß nach hause gegangen.
Mit der Entscheidung, dass der Film "Buddha zerfiel vor Scham" den Gläsernen Bären für den besten Spielfilm bekommen hat, bin ich nicht ganz so zufrieden. Ich fand den Film "Hey Hey hier ist Esther Blueburger" am besten.
Insgesamt hat die Zeit in der Jury total viel Spaß gemacht!!
Ich würde jedem weiterempfehlen, sich auch bei der Jury zu bewerben. Ich habe viele neue Erfahrungen gesammelt und freue mich schon auf die nächste Berlinale!!!

jana.ma (12) , Gastkritik vom 10.04.2008, Format: Reportage

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