Berlinale Generation 14Plus

Wir, die Redakteurinnen Jana, Agnes, Rosa, Leslie, Deborah, Franziska und ich (Nora) waren mit unserer "Chefin" Mahena in Berlin zur Berlinale!

Mehr als den rießigen Hauptbahnhof von Berlin, die U-Bahn und unser Hostel ham wir am ersten Tag, dem 12.02.10, noch nicht gesehen, weil die Fahrt halt relativ lang gedauert hat.

Am nächsten Morgen stand dann das Anne-Frank-Museum auf unserem Plan, wir sind allerdings nebendran im Museum der "Blindenwerkstatt Otto Weidt" gelandet. Dieses Museum befindet sich in den Räumen eines der Verstecke, die Otto Weidt bei seinen Bemühungen, seine jüdischen Arbeiter vor der Verfolgung zu schützen, aufgesucht hat. Ein toller Mann, und auch das Museum hat uns gefallen. Dann hatten wir ne kurze Pause, in der wir in den ersten Läden waren und Mahena unsere Kinokarten besorgt hat - einen ziemlich dicken Stapel. Ab ins nächste Museum, das "DDR-Museum". War auch ganz nett gestaltet, hatte aber zu viele Besucher. Danach war noch Zeit für ne Shopping-Tour, bis wir uns im Babylon zu "Bran Nue Day" getroffen haben, einem Film aus Australien. Zwischendurch und dann während des ganzen Abspanns wurde applaudiert, die Berlinale hat für uns also mit nem richtig guten Film angefangen. Kurze Pause und dann der nächste Film, "Gentlemen Broncos". Die Musik war echt toll ("In the year 2525", "Wind of Change"), der "Humor" des Films liegt aber nicht jedem.
Zurück in unser Zimmer und dann raus ins Berliner Nachtleben. Ne Bar zu finden, die uns allen gefällt, war nicht leicht, bis wir dann einfach ins "Chagall" gegangen sind. Nette Bedienung, super Atmosphäre und viel Spaß beim Kartenspielen - der Abend hat toll angefangen. Wieder in unserem Hostel haben wir dann Fernando aus Spanien, Robin und Ryan aus England und zwei Franzosen getroffen und hatten viel Spaß beim Labern auf Englisch und am Billiardtisch.

Logischerweise waren wir am nächsten Tag für das jüdische Museum zu müde. Um halb drei dann der erste Film am Sonntag, "Os Famosos e os duendes da morte". Portugiesisch mit Englischen Untertiteln, war aber nicht nur wegen der Sprache schwer zu verstehen. Raus aus dem Film und rein in den nächten, "Joy", ein niederländischer Film. Danach "Vihir" aus Indien, was auf Englisch "The Well" heißt. Früher oder später sind wir danach dann alle ins Bett.
Kennt ihr "Juno"? Der Schauspieler von Junos Freund spielt nämlich auch in "Youth In Revolt", unserem ersten Film am Montag, die Hauptperson.
Der nächste Film war etwas Besonderes, weil er eine Deutsche Produktion ist und in Berlin spielt: "Neukölln Unlimited". Für mich war es so die Mischung aus Realität, Breakdance und dem Gefühl, Betroffen zu sein, die mir so gut bei dem Dokumentarfilm über Abschiebung aus Deutschland gefallen hat. "Les Nuits de Sister Welsh" war ein ziemlich ungewöhnlicher französischer Film und unser letzter an diesem Tag. Abends haben wir bei Freunden von Mahena gegessen und sind danach mit der U-Bahn zum Bundestag im Reichstag gefahren, durften aber nicht mehr rein. Zu Fuß sind wir dann zum Brandenburger Tor, haben unterwegs ein Foto mit dem Portier vom "Adlon" gemacht ;) und sind weiter zu den Protestschneemännern (gegen Klimawandel) und zum Fernsehturm. Zurück in der Jugendherberge habn wir dann noch ne Weile Billiard gespielt..

Dienstag war unser letzter Kinotag. Nach "Kurzfilme I" und "Kurzfilme II", insgesamt 12 Kurzfilmen, haben wir noch "Summer Wars" angeschaut. Hat nicht jedem von uns gefallen, war halt ein Anime-Film.
Wir warn dann noch ein bisschen in Berlin unterwegs, unter anderem beim Roten Teppich, haben aber keine Stars gesehn ;) War trotzdem okay, schließlich waren bei unseren Filmen fast immer die Schauspieler und Regisseure dabei.

Am letzten Tag standen ne tolle Stadtrundfahrt und shoppen (Kastanienallee) auf unserem Programm, bis wir uns von Berlin und unserem tollen Hostel, dem "Pfefferbett", verabschieden mussten.

Berlin war super, auch die insgesamt sieben Filme und zwölf Kurzfilme und wir bedanken uns bei Mahena plus Family für die tolle Erfahrung!

von Najma 15 Jahre, Redaktion Pforzheim am 02.07.2010, Format: Reportage

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