Ziemlich beste Freunde

Der Film "Ziemlich beste Freunde" ist ein im Jahre 2011 veröffentlichter Film, der von dem französischen Filmemacher Eric Toledano in Frankreich aufgezeichnet wurde. Dieser 105-minütige Film besitzt eine Altersbegrenzung ab sechs Jahren und handelt von einem gelähmten Mann im Rollstuhl, der eine Pflegekraft für Tag und Nacht sucht und findet. Nun mag sich das langweilig für einige anhören und dann ist da auch noch die Altersbeschränkung ab sechs Jahren. Das sieht ganz nach einem langweiligen Film aus. Aber wer so denkt, irrt sich mit Sicherheit gewaltig. Der Film ist nämlich alles andere als langweilig. Er bringt viel Spaß und Freude mit sich. Ab und zu ist der Film etwas traurig, jedoch überwiegt der Spaß.

Zunächst möchte ich die Situation bzw. den Inhalt kurz genauer schildern. Der im Rollstuhl sitzende Philippe sucht einen Pfleger, der zu jeder Zeit bei ihm ist. In seinem großen Haus veranstaltet er Vorstellungsgespräche. Der dunkelhäutige Driss muss drei Absagen erhalten, um wieder Arbeitslosengeld zu bekommen. Bei Philippe will er sich die dritte Absage abholen. Daraus wird allerdings eine Einstellung als Pfleger.

Theoretisch gesehen passen Philippe und Driss vom Charakter her gar nicht zusammen, trotzdem entsteht zwischen dem vornehmen Philippe und dem aufgedrehten Driss eine Freundschaft. Die frechen Sprüche und Widersprüche von Driss sind einmalig und bestens zum Lachen geeignet. Da Philippe vom Kopfe bis zu den Füßen gelähmt ist, ist er auf Driss angewiesen. Dies erfüllt den Zuschauer, also Si,e sehr geehrter Leser, mit Traurigkeit. Doch erstaunlich ist es, dass innerhalb von Sekunden die Freude und der Spaß die Traurigkeit wegdrücken.

Der Film wurde in digitaler Qualität aufgezeichnet und besitzt eine angenehme Farbgebung. Die Filmszenen wirken übersichtlich und verständlich. Viele Nahaufnahmen und Totalen helfen beim Verständnis.
Der Film zeigt den Alltagsablauf eines behinderten Menschen mit seinen Problemen. Nicht nur, dass der Film auf einer wahren Begebenheit basiert, sondern er wirkt auch definitiv natürlich. Zu Anfang des Filmes hört man schnelle Musik. Im Film selber wird klassische Musik gespielt, da Philippe sie sehr schätzt.

Bei diesem tollen Film lohnt es sich das Geld für eine Kinokarte oder noch besser für eine DVD auszugeben. Zwar hat man dann kein richtiges Kinogefühl, aber man kann sich den Film öfters ansehen.

Genug der Redereien, seht euch den Film einfach an und habt viel Spaß dabei.

Alexander, 17 Jahre , Gastkritik vom 21.02.2013, Format: Film

Fazit

Mir hat der Film sehr gefallen. Spaßige Filme, die auf einer wahren Begebenheit beruhen, gibt es fast nicht. Deshalb kann man hier von einem besonders gelungenen Film sprechen.

Weitere Informationen

  • Frankreich 2011
  • Komödie
  • Regisseur/in: Eric Toledano
  • Darsteller/innen: François Cluzet (Philippe), Omar Sy (Driss)
  • FSK: ab 6 Jahren
  • Länge: 110 min.

Gesamtwertung

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