Wüstenblume

Von Murat D. ; 15 Jahre alt ; Realschule Gummersbach : Das Hauptthema des Films ist die Genitalverstümmelung.

Es ist ein deutsch-amerikanischer Film von der Regisseurin Sherry Hormann aus dem Jahr 2009. Der Film basiert auf einer wahren Geschehen. Ein Mädchen namens Waris Dirie wurde mit drei Jahren beschnitten und mit 12 Jahren sollte sie einen alten Mann heiraten. Das wollte sie nicht und flüchtete somit nach Mogadischu und von dort an schickte ihre Großmutter sie nach London. Sie hatte es zuerst sehr schwer in London, aber dann lernte sie Marilyn kennen und von da an ging ihr Leben bergauf. Nachdem ein berühmter Fotograf sie entdeckt hatte, fing ihre Karriere als Model an. Da sie von nun ein berümtes Model war, konnte sie die Genitalverstümmelung im UN-Gebäude öffentlich machen.

Der Film heißt Wüstenblume, weil zum Ersten der Name der Hauptperson übersetzt Wüstenblume heißt (Waris) und zum Zweiten, weil Waris so einzigartig ist wie eine Wüstenblume. Ich war von Anfang an sehr interessiert am Film, aber ich hatte auch Angst vor der Genitalverstümmelung. Mir hat der Mut von Waris gefallen, wie sie für ihr Recht und die Rechte der Frauen kämpfte. Nicht so gut gefallen hat mir die Art wie Europa gezeigt wurde im Vergleich zu Afrika. Europa wird eher so schwarz dargstellt. Aber der Film spielte auch an sehr vielen Orten wie z.B. in Mogadischu, London oder New York.

Der Inhalt des Films ist verständlich dargestellt. Man konnte sich nur sehr schwer in die Personen hineinversetzen, da man nicht jeden Tag mit Genitalverstümmelung zu tun hat. Es zieht das Interesse der Jugendlichen nur schwer auf sich, da das Thema noch nicht so richtig aufgeklärt ist. Der Film gibt den Zuschauern Mut, für ihr eigenes Recht zu kämpfen. Ich denke schon, dass viele weibliche Zuschauer Waris als Vorbild sehen, da sie sehr mutig und auch sehr hübsch ist. Ich habe vom Film gelernt, für mein eignes Recht und für die Rechten der Gesellschaft zu kämpfen. Im Ganzen war der Film sehr interessant, aber auch angsteinflößend.

von NRW 2011 Redaktion SchulKinoWochen am 22.03.2011, Format: Film

Fazit

Der Film ist sehr spannend gemacht und die Schauspieler spielen ihre Rolle sehr gut. Ich finde die beste Schauspielerin ist Marilyn, weil sie sehr gut die Mädchen in Europa verkörpert. Die Bilder von Afrika haben mir sehr gefallen und ich fand die Dreharbeiten in der Wüste sehr eindrucksvoll. Die Musik im Film ist mir nicht so richtig aufgefallen, weil ich mich zu sehr auf den Inhalt konzentriert habe, da der Film sehr spannend war. Mir ist aber aufgefallen, dass die Kleider von Waris in London sehr bunt herüberkamen. Sie war sozusagen die Wüstenblume von London. Waris hatte mit sehr vielen Herausforderungen zu kämpfen, eine davon war z.B., wie sie in London Fuß fasste. Sie war zuerst nur ein Außenseiter aber nach einem langen und steinigen Weg wurde sie ein sehr berühmtes Model.

Weitere Informationen

  • Deutschland, Grossbritannien, Österreich 2009
  • Drama
  • Regisseur/in: Sherry Hormann
  • Darsteller/innen: Liya Kebede, Sally Hawkins, Craig Parkinson
  • FSK: ab 12 Jahren
  • Länge: 129 min.

Gesamtwertung

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