Vierzehn

Der Film "Vierzehn" erzählt die spannende Geschichte von vier Mädchen, welche mit 14 Jahren schwanger wurden.

Er stammt aus dem Genre Dokumentarfilm und kam 2013 in die deutschen Kinos. Basierend auf einem Buch entwickelte die Regisseurin Cornelia Grünberg die Geschichte und den Film. Für sie war es ihre erste Erfahrung mit Dokumentarfilmen. Sie suchte nach 4 unterschiedlichen Mädchen aus den verschiedensten Regionen Deutschlands. Bis heute begleitet Frau Grünberg die Mütter und ihre Kinder.

Lisa, Steffi, Laura und Fabienne sind mit 14 schwanger. Diese ungewollte Situation ist für alle neu und sie stellen sich am Anfang die Frage ,,Behalten oder nicht ?". Der Verlauf des Films ist in mehreren Schnitten unterteilt, welche am Ende zusammengeführt wurden. Der Film zeigte die Mädchen vor, während und nach der Geburt. Durch einzelne Gespräche wurde sichtbar, dass die Mädchen eine schwere, aber auch schöne Zeit durchmachen, wobei sie stets Unterstützung durch die Väter unterhielten. Frau Grünberg begleitet die 4 Mädchen in ihrem Alltag, welcher zum größten Teil aus Schule und Haushalt besteht. So wurden auch die Reaktionen ihrer Mitschüler sichtbar, welche durch starke Vorurteile geprägt waren. Besonders Fabienne machte eine große Entwicklung in Richtung Erwachsenwerden. Alle Mädchen übernahmen große Verantwortungen, welche sie meistens geschickt meisterten. Durch das anschließende Filmgespräch mit Cornelia Grünberg erfuhren wir weitere Informationen. Dadurch erhielten wir einen noch besseren Einblick in das Geschehen. Frau Grünberg machte daraus eine Filmreihe und so entstand vor Kurzem der 2. Teil ,,Achtzehn".

Die Mädchen werden begleitet bis ihre Kinder genauso alt sind, wie ihre Mütter es bei ihrer Geburt waren. Mir ist wenig Musik im Film aufgefallen, doch wenn zum Teil ein paar Stücke vorhanden waren, unterstützen sie einige Szenen passend. Der Film spricht auf die Probleme von minderjährigen Müttern an. Durch die nachträglichen Informationen, die wir erhielten, konnte man sich teils besser in die Situationen hineinversetzen. Mir gefiel der Film sehr gut und ich habe kaum Negatives auszusetzen.

(15) , Gastkritik vom 26.01.2016, Format: Film

Fazit

Mit Spannung freue ich mich auf den 2. Teil. Ich würde den Film für alle Jugendlichen ab 14 weiterempfehlen. Diese Kritik ist im Rahmen der SchulKinoWochen Thüringen/Sachsen-Anhalt 2015 entstanden.

Weitere Informationen

  • Deutschland 2011
  • Regisseur/in: Cornelia Grünberg
  • FSK: Ohne Altersbeschränkung

Gesamtwertung

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