"Mit ganzer Kraft"

"Mit ganzer Kraft" erobert das ungleiche Team im Rollstuhl und zu Fuß die Herzen des Publikums.

In dem Film „Mit Ganzer Kraft“ geht es um einen zielstrebigen, humorvollen Jungen namens Julien.

Julien lebt mit seiner Familie in den französischen Alpen.

Sein Vater ist von Beruf Feuerwehrmann. Die Beziehung zu seinem Sohn ist schwierig, denn er kommt nicht mit dessen Behinderung zurecht.

Juliens größter Wunsch ist es, eine richtige Vater-Sohn-Beziehung zu haben. Aus diesem Grund will er am „Iron-Man“ mit seinem Vater teilnehmen, den sein Vater vor Jahren nicht geschafft hat.

Die Familie ist wegen seiner Behinderung dagegen, doch letztendlich kann er sie alle überzeugen, selbst den „Iron-Man“-Vorgesetzten, der ihn anfangs nicht mitmachen lassen wollte.

Trotz des Zeitmangels zum Trainieren, packte Vater und Sohn der Ehrgeiz. Mit aller Motivation starteten sie den „Iron-Man“. Während der Vorbereitungen und des Wettkampfs wächst die Familie als solche näher zusammen. Das ungleiche Team wird zum Sieger der Herzen – für das Publikum am Straßenrand und jenes im Kino.

Julien kann für viele Kinder ein Vorbild sein, da er trotz seiner Behinderung sein Ziel verfolgt und sich nicht unterkriegen lässt. Trotz oder gerade wegen seines Handicaps versteht er es, das Wesen der Dinge zu erkennen und lässt sich nicht von Oberflächligkeiten blenden. Er strotzt vor Selbstbewusstsein und so mancher könnte sich eine Scheibe von ihm und seinem grenzenlosen Optimismus abschneiden.

Der Film ist emotional, spannend und mit humorvollen Szenen, dennoch ist er nicht für Action- und Horror-Fans geeignet, da die ruhige Kameraführung und die wenigen Bildschnitte eher zum Nachdenken als zum Mitfiebern einladen. Die Handlung ist frei von Hektik und leicht nachvollziehbar. Die langsamen Bilder geben einem die nötige Zeit, sich in den Film hineinzuversetzen.

(13) , Gastkritik vom 18.02.2016, Format: Film

Fazit

Ich würde den Film weiterempfehlen. Er hat mich berührt, selbst wenn er an manchen Stellen vorhersehbar und recht kitschig wirkt. Manchmal braucht man heutzutage einfach auch mal ein Happy End. Diese Kritik enstand im Rahmen der SchulKinoWochen NRW 2016.

Weitere Informationen

  • Frankreich, Belgien 2013
  • Regisseur/in: Niels Tavernier
  • FSK: ab 6 Jahren

Gesamtwertung

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