Im Labyrinth des Schweigens
Es geht um einen jungen Anwalt, der in Deutschland gegen einen ehemaligen Ausschwitz Wärter ermittelt.
Es geht um einen jungen Anwalt, der in Deutschland in den Fünfzigerjahren gegen einen Lehrer ermittelt, welcher früher in Ausschwitz Wärter war. Daraufhin entwickelt sich eine Verfolgungsjagd nach ehemaligen KZ-Mitarbeitern, die bestraft werden sollen.
Der junge Staatsanwalt Johann Radmann erfährt durch Zufall von einem Ausschwitzwärter, der nun Lehrer ist. Deshalb beginnt er, gegen den Willen seiner Vorgesetzten, Info über weitere KZ-Mitarbeiter zu sammeln, um diese verurteilen zu können. Dabei rennt er immer wieder in Sackgassen und auch seine Freunde leiden darunter. Er sucht nicht nur die Täter, sondern auch möglichst viele, die Ausschwitz überlebt haben und aussagen können.
Ich hatte mit einem noch weiteren Kriegsfilm gerechnet, doch dieser war wirklich anders. Er hat sich nicht nur mit den Menschen aus dem Krieg beschäftigt sondern auch wie der Anwalt sein Privatleben neben der vielen Arbeit, die er sich aufbürdet, gestaltet. Dennoch hätte ich gerne gewusst, was die Zeugen alles erzählen und nicht nur die Aussagen von einem oder zweien. Allerdings ist das Ende etwas zu abrupt abgeschlossen worden.
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, Gastkritik
vom 16.02.2015, Format: Film