Das Schicksal ist ein mieser Verräter
„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ ist ein außergewöhnlicher Film über Teenager, Liebe und Krebs.
Im Film, welcher im Original „The Fault in our Stars“ heißt, spielt Woodley die weibliche Hauptrolle; die 16-jährige Hazel Lancaster, welche seit 3 Jahren an Schilddrüsenkrebs leidet. Der Krebs hat gestreut, wodurch er nun auch in ihre Lunge übergegangen ist. Hazels Mutter (welche von Laura Dern verkörpert wird) überredet ihre Tochter dazu, zu einem Treffen einer Therapiegruppe für krebskranke Jugendliche zu gehen, damit sie neue Freunde findet, die ein ähnliches Schicksal teilen. Bei diesem Treffen trifft Hazel zum ersten Mal auf Augustus Waters (den männlichen Hauptcharakter, welcher von Ansel Elgort gespielt wird), welchem aufgrund eines Tumors ein Bein amputiert wurde. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut und verbringen immer mehr Zeit miteinander, was letztendlich dazu führt, dass sie sich ineinander verlieben. Als Hazel plötzlich wegen einer Lungenentzündung für mehrere Tage ins Krankenhaus muss, bleibt Augustus die ganze Zeit bei ihr. Die beiden beschließen, Augustus „letzten Wunsch“ dazu zu benutzen, nach Amsterdam zu fliegen, um Hazels Lieblingsautor, Peter van Houten (gespielt von Willem Dafoe) zu treffen. Einige Zeit später ist es dann soweit, und die beiden steigen mit Hazels Mutter ins Flugzeug in Richtung Amsterdam.
„Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, mit deutscher Premiere am 12. Juni 2014 und weltweiten Einnahmen von knapp 307 Millionen US-Dollar, bringt die Handlung des gleichnamigen Romans zufriedenstellend auf die Leinwand. Es ist eine romantische, aber auch traurige Geschichte zweier Liebender, welche durch überzeugende schauspielerische Leistung der Darsteller realitätsnah umgesetzt wurde. An manchen Stellen wird die Stimmung durch ein paar amüsantere Szenen etwas aufgelockert, wodurch die Zuschauer nicht während des gesamten Films bloß betrübt bleiben. Ein guter Soundtrack und ein überzeugender Cast, sowie sich abwechselnde traurige und lustigere Szenen, machen den Film sehenswert.
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, Gastkritik
vom 18.02.2016, Format: Film